IG BAU rät zu Lohn-Check | 1.830 Beschäftigte in Stadt und Region Hannover

Foto: IG BAU | Ferdinand Paul Lohn-Plus fürs Pflastern: Wer im Garten- und Landschaftsbau arbeitet, bekommt jetzt deutlich mehr Geld. Die Gewerkschaft IG BAU rät Beschäftigten, ihre aktuelle Lohnabrechnung zu prüfen.

Neustadt – Sie pflastern Wege, bauen Sportplätze und gestalten Parks: Garten und
Landschaftsbauer in Stadt und Region Hannover bekommen deutlich mehr Geld. Zum
September sind die Löhne in der Branche um 2,9 Prozent gestiegen. Mitte kommenden
Jahres folgt ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das teilt die IG BauenAgrarUmwelt (IG
BAU) mit. Die GartenbauGewerkschaft ruft die Beschäftigten jetzt zum LohnCheck
auf: „Mit der SeptemberAbrechnung muss das zusätzliche Geld auf dem Konto sein.
Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Stephanie Wlodarski,
Bezirksvorsitzende der IG BAU NiedersachsenMitte. Nach Angaben der Arbeitsagentur
beschäftigt der Garten, Landschafts und Sportplatzbau in Stadt und Region Hannover
aktuell rund 1.830 Menschen.


„GaLaBauer sind bei jedem Wetter draußen und haben auch in der Pandemie
durchgearbeitet. Für den körperlich anstrengenden Job gibt es nun eine faire
Anerkennung, die bei jedem im Portemonnaie ankommen sollte“, sagt Wlodarski. Die
höheren Einkommen machten die Branche attraktiver und seien damit ein wichtiger
Beitrag gegen den Fachkräftemangel. An die Beschäftigten appelliert die
Gewerkschafterin, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen. Ein gelernter
Landschaftsgärtner müsse aktuell auf einen Stundenlohn von 17,33 Euro kommen.
Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb im
Arbeitgeberverband ist.

NCN/Cu