Region Hannover fördert drei Mal jährlich gutes und gesundes Hören

    Jürgen Morgenstern ist im Projekt „onLeine-Intermezzo“ dem Murmeln der leine auf der Spur. Foto: Willi Henne.

    Neustadt – Kreative Ideen rund ums Thema Hören gesucht! Insgesamt 30.000 Euro stellt die Hörregion Hannover in diesem Jahr für Projekte zur Verfügung, die für gutes Hören sensibilisieren. Konzepte, die sich pädagogisch, künstlerisch oder interdisziplinär mit der Hörgesundheit und dem Hörsinn auseinandersetzen, haben die Chance auf eine Finanzspritze von bis zu 3.000 Euro. Der nächste Stichtag für Bewerbungen ist der 31. August 2021. Die Förderrichtlinien und das Antragsformular sind online auf www.hörregion-hannover.de zu finden.

    Seit dem vergangenen Jahr vergibt die Hörregion Zuschüsse nach der neu geschaffenen
    Richtlinie der Region Hannover. Seitdem sind 16 Projekte mit insgesamt 44.000 Euro
    unterstützt worden. Die Bandbreite der geförderten Vorhaben reicht von ohrenöffnenden
    Konzerten für Babys oder Schulklassen über innovative Formen des Audiowalks bis hin zu
    Vorhaben mit inklusivem Fokus. Das Projekt „KLangohren“ beispielsweise ist ein auditives
    Klang-Entdecker-Spiel vom ensemble artists e.V., bei dem Kinder nicht nur zuhören,
    sondern zu Klangdetektiven werden. Das Ensemble KlangKörper untersucht aktuell
    klanglich die Leine. Unter dem Titel „onLeine-Intermezzo – Am Fluss im Fluss“ kann man
    den Miniaturen im Internet lauschen. Und seit dem 1. August gibt es in Lehrte und Hannover
    neue Audiowalks: In „Urban Legend“ lässt Autor Armin Wühle die Zuhörerinnen und Zuhörer
    das Tempo der Erzählung vorgeben. Die genannten Vorhaben unterstützt die Hörregion mit
    jeweils 3.000 Euro.

    Besonders willkommen sind aktuell Projekte, die die Hörgesundheit in den Mittelpunkt
    stellen. Auch Vorhaben, die sich auf die Umlandkommunen fokussieren, sind der Hörregion
    ein Anliegen. „Den Hörsinn für alle erlebbar machen – das ist eines unserer zentralen
    Anliegen. Deswegen freuen wir uns über Projekte, die gutes Hören fördern oder Barrieren
    für hörbeeinträchtigte Menschen abbauen. Besonders spannend sind für uns
    interdisziplinäre Vorhaben, die pädagogische, medizinische, wissenschaftliche oder künstlerische Aspekte miteinander verbinden“, sagt Nils Meyer, Leiter der Hörregion
    Hannover.

    Wer ein Projekt rund um den Hörsinn geplant hat, kann sich ab sofort um eine Förderung
    bewerben. Das Kuratorium der Hörregion sichtet alle eingereichten Projekte und
    entscheidet, welche Vorhaben einen Zuschuss erhalten. Berechtigt zum Antrag sind alle
    Einwohnerinnen und Einwohner der Region Hannover, regionsangehörige Städte und
    Gemeinden sowie juristische Personen mit Sitz oder einer Niederlassung in der Region
    Hannover. Bewerbungsschluss ist jeweils Ende Januar, Ende Mai und Ende August eines
    Jahres.


    Hörregion Hannover
    In der Region Hannover gibt es eine deutschlandweit einzigartige Vielfalt von
    herausragenden Unternehmen, Einrichtungen und Initiativen rund um Schall, Klang und
    Akustik – in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Gesundheit, Bildung und Kultur. Auf
    dieser Basis hat die Region Hannover die Marke und das Netzwerk Hörregion entwickelt.
    Sie macht auf den Hörsinn in seinen verschiedenen Facetten aufmerksam, wirbt für gutes
    Hören und stärkt den Standort Region Hannover. Weitere Informationen über Idee, Projekte und Veranstaltungen der Hörregion unter www.hörregion-hannover.de.

    NCN/cu