Der Schmutzwasserkanal an der Landwehr wird erneuert

Der Abwasserbehandlungsbetrieb lässt in den kommenden Wochen den Schmutzwasserkanal zwischen dem Ortsausgang am Hüttendamm und der Unterführung an der Landwehr erneuern. (Themenfoto)

Neustadt – Der Abwasserbehandlungsbetrieb Neustadt (ABN) lässt in den kommenden Wochen den Schmutzwasserkanal zwischen dem Ortsausgang am Hüttendamm und der Unterführung an der Landwehr erneuern.

Die Arbeiten am gut zwei Kilometer langen Verlauf unter der Kreisstraße 347 werden voraussichtlich am Mittwoch, 27. Februar, beginnen und sollen einen Monat andauern. Im Zuge der abschnittsweise durchgeführten Maßnahme ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Auf Grund von Wurzeleinwüchsen sowie anderen Undichtigkeiten innerhalb der unterirdischen Infrastruktur wird im so genannten Inliner-Verfahren ein Schlauch aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) in den vorhandenen Kanal eingelegt. Der mit Harz getränkte Glasfaserschlauch wird oberirdisch in den jeweiligen Schacht eingeführt, aufgeblasen und mit UV-Licht ausgehärtet.

Auf diese Weise kann der aus Steinzeugrohren bestehende Kanal erneuert werden, ohne die Straße aufzureißen. Die Kosten für die Erneuerung belaufen sich auf rund 288.000 Euro. Die Arbeiten beginnen auf Höhe des Ortsausgangs und wandern von dort aus sukzessive weiter in Richtung Osten bis zur Bahnunterführung.

Aufgrund der vergleichsweise niedrigen Verkehrszahlen im Bereich des Hüttendamms werden die Verkehrsteilnehmer dort mittels Vorrangbeschilderung um die eingerichteten Baufelder herumgeführt. Östlich der Einmündung in die Straße Am Kuhlager regelt aufgrund der ab dort höheren Verkehrsdichte eine Baustellenampel den Verkehr.

Die größten Auswirkungen auf den Verkehrsfluss haben die Arbeiten auf Höhe der Einmündung in die Königsberger Straße, die – wenn alles nach Plan läuft – in der letzten März- Woche stattfinden sollen.

Da sich der dortige Kanalschacht mitten im Kreuzungsbereich befindet, ist eine Ein- und Ausfahrt in die Königsberger Straße zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Aufgrund der Tatsache, dass auf dieser Höhe der Landwehr täglich rund 14.000 Fahrzeuge unterwegs sind, muss das von der ausführenden Baufirma beauftragte Verkehrssicherungsunternehmen einen Sicherheitsposten stellen, der die Ampel im Handbetrieb steuert.

Nur auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Rückstau bis in die „Havanna“-Kreuzung der Bundesstraße 442 (Nienburger Straße/Wunstorfer Straße) zurückreicht und den dortigen Verkehr zum Erliegen bringt.

Bei starkem Verkehrsaufkommen haben die aus Richtung der B 442 kommenden Fahrzeuge stets Vorrecht.

Aus Westen kommende Verkehrsteilnehmer müssen entsprechend länger warten. Diese können aber auch über die Verbindung Am Kuhlager/Memeler Straße ausweichen, um beispielsweise zur Nienburger Straße und von dort aus zur B6 (Auffahrt Himmelreich) zu gelangen. Wahlweise kann auch über die Siemensstraße zur Wunstorfer Straße gefahren werden.

NCN/su