Fit für die Zukunft: Perspektive für den Sport in Neustadt

Neustadt – Mit einem Perspektiv-Workshop am 13. September 2021 ist die Sportentwick-lungsplanung in Neustadt am Rübenberge auf die Zielgerade eingebogen. Im nun anstehenden Umsetzungsmarathon sind auch weiterhin Engagement und Zusam-menarbeit gefragt.

Nachdem Ende letzten Jahres der Startschuss der Sportentwicklungsplanung in Neustadt am Rübenberge gefallen ist und zwischendurch einige coronabedingte Hürden genommen wurden, befindet sich der Planungsprozess nun schon auf der Zielgeraden. So fand am 13. September 2021 um 18:30 Uhr der Perspektiv-Work-shop zum Abschluss der Sportentwicklungsplanung in der Mensa der KGS Neu-stadt statt. Bürgermeister Dominic Herbst eröffnete die Veranstaltung, zu der knapp dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen waren. Er gab einen Einblick in den Sport in Neustadt und einen Ausblick, vor welche Anforderungen unser Sporttreiben in Zukunft gestellt wird. Insbesondere bedankte er sich bei den am Sport interes-sierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr Engagement, den Sport der Stadt Neustadt zukunftsfähig zu machen.

Dr. Arne Göring vom Sportzentrum der Universität Göttingen, der die Stadt Neustadt a. Rbge. im Sportentwicklungsprozess begleitet, leitete Bürgerinnen und Bürger, Vereinsvorstände sowie Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Verwaltung und Schule in den bisherigen Prozess ein und zog ein Zwischenfazit. Anschließend konnten die Anwesenden in einer Workshop-Phase zu einzelnen Themen Ergän-zungen, Ideen und Wünsche einbringen, welche in der Gruppe diskutiert wurden. Im Bereich Sporträume lag der Schwerpunkt einerseits auf der Sanierung beste-hender Sportstätten und andererseits auf der Schaffung neuer Sporträume für den informellen Sport, in dem Räume vielfältig und flexibel genutzt werden können. Gro-ßes Thema war hierbei auch der Wunsch nach einer Erweiterung der Skateanlage, die bereits Bestandteil eines Bundesförderprogramms zur Sportraum-Sanierung an der KGS ist.

Beim Thema Sportorganisationen wurden Themen wie Kooperationen zwischen Vereinen und Schulen, aber auch neue Angebotsformen wie Workshops, Kurse und 10er-Karten angesprochen. Größter Unterstützungsbedarf der Vereine besteht im Bereich Engagement: zum ei-nen durch eine größere Wertschätzung des Ehrenamts, zum anderen durch Bera-tung bei Fach- und Rechtsthemen. Im nun anstehenden Umsetzungsprozess wird es darum gehen, Ressourcen zu de-finieren und Prioritäten festzulegen. Dabei müssen Sportvereine, Verwaltung und die Schulen im Neustädter Land eng zusammenarbeiten.

Herausgestellt hat Dr. Gö-ring dabei erneut die Rolle des „Kümmerers“, welcher am Ende der Sportentwick-lungsplanung bereits feststehen sollte, um den Prozess zeitnah weiter voranzutrei-ben. Bis Ende Oktober wird Dr. Göring nun mit seinem Team den Abschlussbericht er-stellen und diesen in einer Abschlussveranstaltung im November vorstellen. Manfred Oelkers vom Sportring appellierte am Ende der Veranstaltung an alle Teil-nehmenden engagiert und motiviert in den nun folgenden Prozess einzusteigen. Denn der Sportentwicklungsplan kann nur ein Startschuss sein, der nun in einem Marathon mit langem Atem und Teamwork umgesetzt werden will.

NCN/Cu