Neustadt – Viele Menschen versuchen, das Thema Pflege so spät wie möglich anzugehen: Zu bürokratisch und unangenehm erscheint es vielen, sich mit der eigenen Pflegebedürftigkeit oder innerhalb der Familie zu beschäftigen. Dabei bieten Teams wie beispielsweise vom Hahne Pflegedienst ein umfassendes Beratungsangebot. Carmen Schneider vom Beratungsteam erzählt, wie die Beratungen ablaufen und wie das Team weiterhelfen kann.
Welche Arten von Beratung gibt es?
Carmen Schneider: Zunächst einmal beraten wir Menschen allgemein über das Thema Pflege und zu den Leistungen vom Hahne Pflegedienst. Außerdem gibt es den sogenannten Beratungsbesuch. Wer einen Pflegegrad hat und Pflegegeld nach § 37 SGB XI bezieht, ist von seiner Kasse zu diesen regelmäßigen Beratungsgesprächen verpflichtet. Je nach Pflegegrad findet das quartalsweise oder halbjährlich statt. Pflegebedürftige und ihre Angehörige können dabei ihre Fragen zur Pflegegraden, pflegerischen Leistungen oder allgemeinen Dingen rund um die Pflege stellen. Außerdem können wir unterstützend tätig werden, wenn eine Höherstufung vom Pflegegrad her ansteht.
Wer ist die Zielgruppe für die Beratung?
Für jeden, der einen Pflegebedarf hat, entweder persönlich oder bei seinen Angehörigen, ist die Pflegeberatung aktuell. Meistens gibt es einen Anlass – ein Sturz, Schlaganfall oder einfach langsames Älterwerden, weshalb das Thema Pflege auf einmal aktuell wird. Wir beraten individuell – egal, ob sie schon mit der Thematik vertraut sind oder sich zum ersten Mal damit beschäftigen.
Wie läuft so eine Beratung ab?
Wenn jemand Kontakt zu uns aufnimmt, versuchen meine Beraterkolleginnen und ich erst einmal, den grundsätzlichen Bedarf zu klären. Viele wissen am Anfang gar nicht, welche Optionen es gibt und was sie eigentlich brauchen – nur, dass sie überhaupt einen Unterstützungsbedarf haben. Je nachdem, wie dieser aussieht, können wir auch ambulante, stationäre oder teilstationäre Angebote weitervermitteln. Das Ziel ist immer, dass der Senior und seine Angehörigen sich optimal betreut und informiert fühlen und bei Abschluss unserer Arbeit die pflegerische Situation gelöst ist.
Hat die Corona-Pandemie eure Arbeit verändert?
Durch Corona fand ein Großteil unserer Beratungsgespräche telefonisch statt. Mittlerweile sind viele Personen der entsprechenden Altersgruppe geimpft und dies entspannt die Situation.
Was sind die Schritte für Angehörige, um sich über Pflege zu informieren, wenn der Bedarf im Umfeld entsteht?
Erst einmal raten wir Jedem, unverbindlich Kontakt zu uns aufzunehmen. Alles Weitere finden wir dann im gemeinsamen Gespräch heraus. Häufig öffnen sich dabei Möglichkeiten, die die Senioren oder angehörigen Personen vorher gar nicht kannten oder in Betracht gezogen haben. Bei vielen entsteht dann eine große Erleichterung, dass sie in einer herausfordernden Situation gute Unterstützung bekommen können.
Das Beratungsteam vom Hahne Pflegedienst ist für Sie da – nehmen Sie unter Tel. 0511 36736-1002 Kontakt auf!
NCN/Anzeige/Hahne Holding