Niedersachsens Stufenplan: Was wird möglich bei welcher Inzidenz?

Symbolbild

Neustadt/Niedersachsen – Niedersachsens Landesregierung hat den „Corona-Stufenplan für weitere Öffnungen vorgestellt. Welche der drei Stufen gilt, hängt von der Inzidenz in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt ab, d.h. es werden für Hannover die Zahlen der gesamten Region Hannover zugrunde gelegt.

Der Stufenplan solle den verschiedenen Bereichen eine Perspektive bieten, worauf sie sich bei sinkenden Infektionszahlen einstellen könnten, erklärte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) in der Kabinettspressekonferenz am Montag. Je niedriger die Inzidenz ist, umso mehr Öffnungen in den einzelnen Bereichen und Freiheiten für die Bürger seien möglich.

Diese drei Stufen regeln die Maßnahmen:

Stufe 1: Inzidenz zwischen 10 und 35 – erhöhtes Infektionsgeschehen

Stufe 2: Inzidenz zwischen 35 und 50 – hohes Infektionsgeschehen

Stufe 3: Inzidenz zwischen 50 und 100 – starkes Infektionsgeschehen

Inzidenz drei Tage über 100: Bundesnotbremse greift

Steigt das Infektionsgeschehen an drei aufeinanderfolgenden Tagen in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt auf mehr als 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, tritt die sogenannte Bundesnotbremse in Kraft. Im Stufenplan ist dieser Schritt deshalb nicht mehr enthalten. Sinkt der Inzidenzwert an fünf Werktagen in Folge unter 100 – wobei Wochenenden die Zählung der Werktage nicht unterbrechen -, geht es zurück in Stufe 3. In der aktuell gültigen Corona-Verordnung sind nur die Lockerungen für Stufe 3 aufgeführt. Stufe 1 und 2 sollen in die nächste Verordnung mit aufgenommen werden, die spätestens ab dem 31. Mai gelten soll.

Mit Klick auf folgenden Link, können Sie den Stufenplan einsehen: Medien und Bürger/innen beklagen die komplizierte Ausdrucksweise und diverse Spielräume in der Deutung.

Anlage_StK Stufenplan_Stand 10052021

NCN/ds