Körperverletzung, Urkundenfälschung und fahren unter Einfluss von Alkohol

Fahren unter dem Einfluss von Alkohol:

Neustadt – Am 14.12.18 gegen 22:15 Uhr wurde in der Kernstadt von Wunstorf ein VW Golf kontrolliert, dessen Führer einen Atemalkoholwert von 0,76 %o aufwies. Hierbei handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße von 500 Euro, einem Monat Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg geahndet wird. Zudem trägt der 74-jährige Wunstorfer die Kosten des Verfahrens.

Wird er noch einmal unter Alkoholeinfluss am Steuer erwischt, drohen ihm mindestens 1000 Euro Geldbuße, weitere drei Monate Fahrverbot und weitere Punkte in Flensburg.

 

Urkundenfälschung

Am 15.12.2018 um 00:45 Uhr wurde durch die Polizei Wunstorf ein Fiat Cinquencento in Steinhude kontrolliert. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass die am Fiat angebrachten Kennzeichen eigentlich zu einem Smart gehören. Am Steuer saß ein 41-jähriger Mann aus Seelze. Er räumte ein, die Kennzeichen von einem Smart abgenommen und am Fiat angebracht zu haben. Es wird nun geklärt, ob der Halter des Smart hiervon Kenntnis hatte oder ob hier zudem ein Diebstahl der Kennzeichen vorliegt. Der Mann hat sich mindestens einer Urkundenfälschung und bezüglich eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz strafbar gemacht.

Körperverletzung

Am 15.12.2019 gegen 06:00 Uhr wurde die Polizei Wunstorf zu einer Tankstelle in Wunstorf gerufen. Dort hätten sich zwei Personen geschlagen. Vor Ort wurden ein 31-jähriger Mann aus Bielefeld und ein 46-jähriger Mann aus Wunstorf angetroffen. Der alkoholisierte Bielefelder gab an, in Bielefeld auf einer Weihnachtsfeier gewesen zu sein. Dort sei er in die Straßenbahn gestiegen und irgendwie in Wunstorf gelandet, obwohl er zu seiner Wohnung in Bielefeld habe fahren wollen. In Wunstorf habe er nun den 46-jährigen Mann an der Tankstelle angesprochen, um zu fragen, wo er sich denn gerade befinde. Aus diesem Gespräch heraus sei es zu einem derartigen Streit gekommen, dass nun beide leicht verletzt sind.

Nach der Sachverhaltsaufnahme vor Ort, wurde dem Bielefelder der Weg zum Bahnhof erklärt mit dem Hinweis, dass er sich dann um fast 200 Kilometer verfahren hat. Eine stattliche Strecke, wenn man bemerkt, dass er sich lediglich innerhalb der gleichen Stadt bewegen wollte.

 

Handyortung durch den Verlierer

Am 15.12.2018 um 08:00 Uhr erschien eine 26-jährige Wunstorferin auf der Polizeidienststelle in Wunstorf. Sie gab an, ihr Handy in der vergangenen Nacht in einem Taxi liegengelassen zu haben. Sie könne das Handy jedoch per GPS orten und wisse deshalb, dass es sich in Haste in einem Haus befinde.

Von der Wunstorfer Polizei wurde die Frau nach Haste begleitet. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand noch der Verdacht einer Straftat. Die Frau sollte sich selbstverständlich nicht in Gefahr bringen. Auf Klingeln an der Tür des georteten Hauses öffnet die Ehefrau des Taxifahrers. Sie gibt glaubwürdig an, dass ihr Mann schlafe und ein Handy in seinem Taxi gefunden habe. Er habe das Handy zur Polizei bringen wollen, nachdem er nach seinem Nachtdienst aufgestanden sei. Die 26-jährige zeigte sich erleichtert und bedankte sich bei der Frau.

NCN/pdh/lw