Dorferneuerung Mühlenfelder Land geht weiter

Dorferneuerung (Themenfoto)

Neustadt – Nun ist es sicher: Die Dorferneuerung Mühlenfelder Land geht in die dritte Runde. Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser hat die Verlängerung des Dorferneuerungsprogramms bis zum Jahresende 2021 bewilligt. Damit gewährt das Land Niedersachsen den Mühlenfeldern bereits die zweite Verlängerung. Seit nunmehr sieben Jahren ist das Mühlenfelder Land mit seinen Dörfern Borstel, Dudensen, Hagen und Nöpke Teil des Dorferneuerungsprogramms.

Es startete ursprünglich im Jahre 2011 mit einer Laufzeit bis zum Jahre 2017 und wurde zunächst bis 2019 verlängert. Seitdem konnten bereits neun öffentliche Maßnahmen abgeschlossen werden, dazu befinden sich noch weitere zwei in der Umsetzung. Für weitere vier liegen positive Förderbescheide vor. Die erneute Verlängerung des Förderzeitraums steht unter dem Motto „voneinander lernen“ und unterstreicht damit den Modellcharakter und die Besonderheit der Dorferneuerung Mühlenfelder Land.

Der ehemalige Dezernatsleiter des Amtes für regionale Landesentwicklung, Norbert Lütke, lobte bereits im Sommer bei einem Besuch die Arbeit der ehrenamtlich Aktiven, die in Dorfgemeinschaftsvereinen organisiert sind und diverse gemeinnützige Projekte gestemmt haben und damit die Gemeinschaft im Mühlenfelder Land stärken. Auch die Bereitschaft der Stadt Neustadt a. Rbge. in den ländlichen Raum zu investieren sei maßgeblich für den gesamten Dorferneuerungsprozess. Insgesamt habe die Dorferneuerung Mühlenfelder Land in den letzten Jahren ordentlich Fahrt aufgenommen und besitze Modellcharakter im Land Niedersachsen, so Lütke.

Für die Zukunft wünscht sich auch Christopher Schmidt, zuständiger Sachbearbeiter im Fachdienst
Stadtplanung, eine Signalwirkung über das Mühlenfelder Land hinaus. „Es wäre schön, wenn das Wissen und die Erfahrungen der Mühlenfelder auch in andere Dörfer weitergetragen werden und dadurch ein zusätzlicher Beitrag zur Stärkung und Entwicklung des ländlichen Raums geleistet werden kann. Der Arbeitskreis Dorferneuerung freut sich schon auf die neue Herausforderung und steht der gesamten Entwicklung positiv gegenüber. Für neue, modellhafte Projekte werden die Ideen gewiss nicht ausgehen“, so Schmidt.

NCN/stadtneustadt/lw