Neustadt/Region Hannover – Die niedersächsische Landesregierung stellt die Weichen für den Übergang vom Lockdown hin zu einer Zeit mit wenigen Corona-Neuinfektionen. Viele Bereiche dürfen öffnen – unter Sicherheitsvorkehrungen. Es gibt einen überarbeiteten Stufenplan.
Angesichts der landesweit sehr unterschiedlichen Infektionslage ist es allerdings nicht möglich, eine einheitliche Lockerungen für das ganze Land zu beschliessen. In Kommunen mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von über 100 ( die Region Hannover liegt heute bei einer Inzidenz von (92,2), gilt auch künftig die sogenannte Bundesnotbremse.
Wie geht es jetzt weiter? NCN hat Regionssprecher Christoph Borschel befragt: „Die 7-Tages-Inzidenz liegt heute in der Region Hannover unter 100, genau bei 92,2. Jetzt muss der Wert 5 Werktage unter 100 bleiben, das bedeutet: Wenn der Wert durchgehend an 5 Werktagen hintereinander (das wäre dann bis Mittwoch 19.05.) den Wert unter 100 aufweist, wird am 6. Tag die Allgemeinverfügung durch die Region Hannover verfasst, die dann an Tag 7 in Kraft tritt“, so Borschel.
Somit müssen wir in der Region Hannover die Daumen drücken, dass der Wert bis mindestens nächste Woche Mittwoch unter 100 bleibt.
Dann könnten folgende Lockerungen, lt. dem niedersächsischen, angepassten Stufenplan in Kraft treten:
Sollte die Inzidenz zwischendurch wieder über 100 steigen, beginnt die Zählung von vorn. Wenn dann die Lockerungen eintreffen, so geht es umgekehrt an drei Werktagen wieder in den bundesweiten Notbremsen-Lockdown, d.h. Ist der Wert an drei aufeinander folgenden Werktagen über 100 tritt wieder die „Notbremse“ in Kraft.
WCN/ds