Neustadt – Am Montag, 23. Mai trafen sich die Verantwortlichen der Ideenstadtwerke, der Stadtverwaltung und Bürgermeister Dominic Herbst zum gemeinsamen Spatenstich auf der Fläche „Die langen Äcker“, die ab Ende 2022 das Gewerbegebiet Ost erweitern wird.
Rund 9,9 Hektar umfasst der neue Baugrund, der östlich des Rudolf-Diesel-Rings und nördlich der Mecklenhorster Straße am Gewerbegebiet Ost der Stadt Neustadt am Rübenberge, angrenzt. „Bis Ende des Jahres soll die Fläche, die derzeit noch brachliegt, soweit erschlossen sein, dass die individuellen gewerblichen Bauarbeiten starten können“, kündigt Thomas Reimann, Geschäftsführer von Rouvenwerk – der Neustädter Immobiliengesellschaft – an.
Gut 32 Grundstücke ab 1.000 Quadratmetern sollen Produktions- und Handwerksbetriebe, aber auch Industrie und Dienstleister anlocken. Gut 7,3 Hektar stehen dabei für die gewerbliche Nutzung zur Verfügung. Die übrigen Quadratmeter entfallen für Straßen, Gehwege und Grünflächen.
Jörg Bünzel, Experte für Tiefbau-Koordination von RMK verantwortet die Bauplanung und Bauüberwachung: „Von der technischen Vermessung des Geländes, der Planung von Kanalisationen, der Abstimmung mit Archäologen, die für Teilflächen bereits grünes Licht signalisiert haben, bis hin zum Abschluss sämtlicher Tiefbau-Maßnahmen haben Stadt und Ideenstadtwerke einen erfahrenen Fachmann an der Seite.“
Bereits im Oktober 2018 kamen alle Beteiligten des Großbauprojektes an einen Tisch und gaben den Startschuss für die weiteren Planungen. Jörg Homeier leitet bei der Stadt den Fachbereich Infrastruktur: „Ich begleite den Prozess baufachlich von der politischen Willensbildung bis zur Fertigstellung des Gebietes und freue mich nun sehr, dass die Bauarbeiten starten können.“
Bürgermeister und Ideenstadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender Dominic Herbst behält dabei auch die besonderen Strukturen im Blick, die Neustadt lebenswert machen: „Mit der bedarfsgerechten Erschließung neuer Bauflächen wie hier, tragen wir dazu bei, dass unsere Stadt als Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt. Wir schauen bei der Entwicklung neuer Flächen immer darauf, dass sich heimische Betriebe gut entwickeln können, wir aber auch für neue Unternehmen als Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben. Der Spagat zwischen der Entwicklung neuen Flächen und dem Erhalt von Natur und Umwelt bleibt ein Augenmerk, auf das wir auch in Zukunft achten werden.“
„Die Anbindung an das bestehende Gewerbegebiet, die Nähe zum im Bau befindlichen Friedrich-Löffler-Institut und nicht zuletzt die gute Verkehrsanbindung an die B6 stärken die Attraktivität unseres Standortes“, freut sich Geschäftsführer der Neustädter Wirtschaftsförderung Uwe Hemens.
„Die hohen Ansprüche der zukünftigen Gewerbe an die technische Gebäudeausstattung sowie die Telekommunikation haben wir selbstverständlich mitbedacht und verlegen standardmäßig bereits unsere Glasfaserleitung, sodass Neustadt auch für IT- und Software-Unternehmen ansprechend ist“, ergänzt Prozess- und Projektmanager für Bau und Immobilien der Ideenstadtwerke David Borsutzki.
Bereits im Vorfeld haben viele Unternehmen ihr Interesse an einem Grundstück bei der Wirtschaftsförderung bekundet. Diese werden jetzt von den Ideenstadtwerken kontaktiert. Reimann rechnet darüber hinaus mit weiterer Nachfrage. Gewerbetreibende und Investor*innen können sich deshalb ab sofort auf www.ideenstadtwerke.de/gewerbegebiet über verfügbare Grundstücke und den Bebauungsplan informieren und finden dort auch ein Kontaktfeld für die Interessensbekundung.
„Das Gewerbegebiet Ost ist durch zukunftsgerechte Glasfaser- und Stromversorgung erschlossen und sichert Neustadt als Wohn- und Arbeitsstandort in der Region Hannover. Ein weiterer Meilenstein der Stadtentwicklung durch Stadt und Ideenstadtwerke“, freut sich Ideenstadtwerke-Geschäftsführer Dieter Lindauer.
NCN/nh