Moor – Erlebnispfad Resse: Eröffnung mit Führungen am 17. Mai

Gina unterhält sich mit Walter* Foto: Johanniter/Bettina Martin

Informationen und mehr zum Otternhagener Moor

Neustadt – Das Otternhagener Moor – zwischen den Ortschaft Reese, Otternhagen und Scharrel – gehört zu den wertvollsten Mooren Niedersachsens.

Jetzt lässt sich dieser besondere Lebensraum auch mit Hilfe eines über 350 Meter langen Holzstegs erkunden: auf dem neuen Moor – Erlebnispfad Resse.

Am Freitag, 17. Mai 2019, wird der Parcours, gebaut von der Region Hannover, gefördert durch das Land Niedersachsen und der Bingo-Umweltstiftung, offiziell eröffnet.

Prominente Gäste sind um 14 Uhr Regionsrätin und Umwelt-dezernentin Christine Karasch, Irene Dahlmann, Referatsleiterin des Niedersächsischen Umweltministeriums, Helge Zychlinski, Bürgermeister der Gemeinde Wedemark, und Jochen Pardey, Ortsbürgermeister von Resse.

Führungen werden auch um 15.00 Uhr und 15.30 Uhr angeboten. Treffpunkt ist jeweils die Schutzhütte beim Sportplatz an der Osterbergstraße 38 in Resse.

Der Moorerlebnispfad soll Menschen eine informative, aber auch erlebnisreiche Begegnung mit der Pflanzen- und Tierwelt der Moore ermöglichen.

Auf Tafeln am Wegesrand und über QR-Codes, die auf eine Webseite weiterleiten, die auch hörbare Informationen beinhaltet, wird die hochspezialisierte Fauna und Flora eines Hochmoores vorgestellt, seine Entstehung, die Nutzung durch den Menschen sowie die Bedeutung der Moore für den Klimaschutz.

Viele Stationen sind aber nicht nur lehrreich, sondern bieten Abstecher zum direkten Erleben des moorigen Untergrundes, zum Beobachten der Tierwelt oder zum entspannten Genießen der Natur.

Der Moorerlebnispfad ergänzt  benachbarte oder verbindende  Angebote wie das Moor Informations-zentrum Resse (MoorIZ), die Aussichtstürme im Bissendorfer Moor, die Radroute „Von Moor zu Moor“ oder die Dauerstellung zum Thema Moor im  Naturparkhaus Mardorf.

Der Pfad in Resse ist so angelegt, dass er von möglichst vielen Menschen genutzt werden kann. Belange von mobilitäts-eingeschränkten Personen, älteren Menschen, Sehbehinderten oder Personen, die nur über geringe Deutschkenntnisse verfügen, werden berücksichtigt.

Parallel zum breiten Holzsteg sind Erlebniselemente angeordnet, die auch für Kinder- und Jugendliche interessant sind. Nördlich an den Holzsteg wird der Moor-Erlebnisweg als Holzhackschnitzelweg (nicht barrierefrei) weiter geführt.

Auch im Moorrandbereich sind Veränderungen sichtbar. Nördlich und östlich des Resser Sportplatzes wurde eine ehemalige Heidefläche wiederhergestellt.

NCN/kk