Filmprojekt: 20 Jahre Region Hannover – 21 Clips aus den Kommunen

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Neustadt – Was haben die 21 Regionskommunen kulturell zu bieten? Welche „Kunst-Schätze“ lassen sich in Isernhagen, Laatzen, Wunstorf oder Lehrte heben? Wie aktiv ist die Kulturszene vor Ort? Und warum lohnt ein Besuch? Diesen Fragen haben Filmschaffende in den vergangenen Monaten mit der Kamera nachgespürt – und ganz unterschiedliche Antworten gefunden. In Seelze erkunden zwei junge Leute auf einer türkisfarbenen Vespa das kulturelle Leben der Stadt. In Burgdorf erzählen Kulturbegeisterte in den Lichtspielen, was sie bewegt. In Hannover macht sich Poetry Slammerin Ninia La Grande Gedanken über ihre Heimatstadt. Ab Montag, 1. November 2021, – pünktlich zum 20. Geburtstag der Region Hannover – stehen die Filme auf www.hannover.de/20jahreregion und auf youtube.com/regionhannover bereit. Am Sonnabend, 30. Oktober, ist im Rahmen des Empfangs zum 20-jährigen Bestehen der Region Hannover Premiere.

„Die Filme sind so vielfältig wie die Region Hannover selbst und geben einen schönen Einblick nicht nur in das kulturelle Leben vor Ort“, sagt Regionspräsident Hauke Jagau. „Diese Clips sind Visitenkarten der Städte und Gemeinden.“ Im Rahmen des Haushaltsbeschlusses für den Etat 2021 hatte die Regionsversammlung im Dezember 2020 entschieden, 200.000 Euro in die Kulturarbeit in den Städten und Gemeinden zu investieren, die ursprünglich für Projekte reserviert waren, falls die Stadt Hannover den Zuschlag für den Titel Europäische Kulturhauptstadt 2025 sollte. Das Team Kultur der Region Hannover entwickelte daraufhin die Idee für das Filmprojekt „20JRH“ zum 20-jährigen Bestehen der Region. „Wir hatten die Idee, das kulturelle Leben in den Städten und Gemeinden sichtbar zu machen“, erklärt Teamleiterin Stefani Schulz. Freischaffende Filmemacherinnen und -macher konnten sich bewerben und wurden dann den Kommunen zugelost. Für jeden Film stand ein Budget von 9000 Euro zur Verfügung. Das Geld ging je zur Hälfte an die Filmschaffenden und an die Kulturszene vor Ort.

Entstanden sind 21 Clips à 3 Minuten Länge – mit ganz unterschiedlicher Dramaturgie. In Ronnenberg setzt der hannoversche Filmemacher Nikolaj Georgiew auf meditative Luftaufnahmen, in Pattensen lässt André Schlechte unter anderem Bürgermeisterin Ramona Schumann zu Wort kommen, in der Wedemark stellt Sophie Varady unter anderem den Kulturtreff Brelinger Mitte vor. „Die Städte und Gemeinden können die Filme ab November überall einsetzen, wo sie es sinnvoll finden“, sagt Stefani Schulz, „auf der eigenen Homepage, aber natürlich auch bei Veranstaltungen.“

NCN/Cu