
Neustadt – Sie pflastern Wege, bauen Sportplätze und gestalten Parks: Garten– und 
Landschaftsbauer in Stadt und Region Hannover bekommen deutlich mehr Geld. Zum 
September sind die Löhne in der Branche um 2,9 Prozent gestiegen. Mitte kommenden 
Jahres folgt ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das teilt die IG Bauen–Agrar–Umwelt (IG 
BAU) mit. Die Gartenbau–Gewerkschaft ruft die Beschäftigten jetzt zum Lohn–Check 
auf: „Mit der September–Abrechnung muss das zusätzliche Geld auf dem Konto sein. 
Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Stephanie Wlodarski, 
Bezirksvorsitzende der IG BAU Niedersachsen–Mitte. Nach Angaben der Arbeitsagentur 
beschäftigt der Garten–, Landschafts– und Sportplatzbau in Stadt und Region Hannover 
aktuell rund 1.830 Menschen. 
„GaLa–Bauer sind bei jedem Wetter draußen und haben auch in der Pandemie 
durchgearbeitet. Für den körperlich anstrengenden Job gibt es nun eine faire 
Anerkennung, die bei jedem im Portemonnaie ankommen sollte“, sagt Wlodarski. Die 
höheren Einkommen machten die Branche attraktiver – und seien damit ein wichtiger 
Beitrag gegen den Fachkräftemangel. An die Beschäftigten appelliert die 
Gewerkschafterin, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen. Ein gelernter 
Landschaftsgärtner müsse aktuell auf einen Stundenlohn von 17,33 Euro kommen. 
Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb im 
Arbeitgeberverband ist.
NCN/Cu
            


















