Neustadt – Alle Jahre wieder, die Zeitumstellung auf Sommerzeit steht wieder vor der Tür: In der Nacht vom 25. auf den 26. März werden die Uhren vorgestellt.
Die Idee der Zeitumstellung geht auf das Jahr 1916 zurück, als im Ersten Weltkrieg eine sogenannte Sommerzeit eingeführt wurde, um Energie zu sparen. Seitdem wurde die Zeitumstellung immer wieder angepasst und verändert. In der EU gilt seit 2002 eine einheitliche Regelung, wonach die Uhren zweimal im Jahr umgestellt werden.
In den letzten Jahren mehren sich die Stimmen, die eine Abschaffung der Zeitumstellung fordern. Die Argumente dafür sind vielfältig: So leiden manche Menschen unter Schlafstörungen oder anderen gesundheitlichen Problemen durch die Umstellung. Auch die Tiere in der Natur können durcheinanderkommen, wenn die gewohnten Zeiten für Fressen und Ruhen plötzlich anders sind.
Trotzdem gibt es auch Befürworter der Zeitumstellung. Sie argumentieren, dass die Sommerzeit ein wichtiger Faktor für die Freizeitgestaltung sei. Durch die längeren Abende könne man beispielsweise mehr Zeit im Freien verbringen oder Sport treiben. Außerdem sei die Zeitumstellung eine Tradition, die viele Menschen nicht missen möchten.
Wie auch immer man zur Zeitumstellung steht – nächste Nacht wird sie wieder stattfinden. Dann heißt es wieder: Eine Stunde vor!
Ob dies jedoch auch in Zukunft so bleiben wird, ist fraglich. Eine Abschaffung der Zeitumstellung ist in der EU schon länger im Gespräch, bislang konnte sich jedoch noch keine endgültige Lösung durchsetzen.
NCN/aw