„Schimmel in Wohnräumen?“

    Beim „Aktionstag gegen Schimmel“ haben Mieter und Eigentümer die Gelegenheit sich zu informieren, wie sie Schimmel bekämpfen und vermeiden. (Foto:© Karin & Uwe Annas, fotolia.com)

    15. Aktionstag gegen Schimmel am 09. Februar 2019

    Neustadt – In der kalten Jahreszeit treten sie wieder verstärkt auf: Dunkle Flecken an Decken und Wänden. Diese sind ein Anzeichen für Schimmelpilze!

    Beim diesjährigen „Aktionstag gegen Schimmel“ können sich Mieter und Eigentümer informieren, wie sie Schimmel bekämpfen und vermeiden. Die Veranstaltung findet am Sonnabend, 09. Februar 2019 von 11 bis 16 Uhr, in der Herrenstr. 14, in Hannover, statt. Organisiert wird der kostenfreie Aktionstag von der Verbraucherzentrale Niedersachsen und dem Deutschen Mieterbund Hannover.

    Vorträge und individuelle Beratung

    Experten erklären wie Schimmel entsteht und wie er vermieden beziehungsweise beseitigt werden kann. Außerdem erläutern sie, welche Rechte und Pflichten Mieter und Vermieter haben, denn Schimmelbefall ist auch immer wieder ein Streitthema zwischen Bewohner und Vermieter. Für die individuelle Beratung stehen Fachleute aus den Bereichen Gesundheit, Umwelthygiene, Energieberatung und Mietrecht zur Verfügung. Teilnehmer können zur Beratung Schimmelproben (max. 2 Proben auf Tapete), Fotos oder Gutachten mitbringen. Die Experten prüfen und klären den Sachverhalt direkt vor Ort.

    Wie entstehen Schimmelpilze?

    Es gibt viele Auslöser für Schimmelpilze in Wohnräumen. Die Ursache hierfür ist eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen oder Feuchtigkeit in Bauteilen. Oftmals liegen mehrere Gründe gleichzeitig vor, so dass eine Schuldfrage selten eindeutig zu klären ist. Da Schimmelsporen gesundheitsgefährdend sein können, sollte der Schimmel schnellstens fachgerecht beseitigt werden, die Ursachen erkannt und eine dauerhafte Lösung für schimmelfreies Wohnen gefunden werden.

    Messgeräte kommen dem Schimmel auf die Spur

    Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet generell neben der fachlichen Beratung auch den Verleih von verschiedenen Messinstrumenten an. Mit einem Thermohygrometer werden zum Beispiel die Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeitsgehalt gemessen. Ein Protimeter hilft, den Grad der Feuchtigkeit auf den Wandoberflächen zu messen. Ein Infrarotthermometer dagegen misst die Temperatur auf Wandoberflächen – damit lassen sich der Dämmstandard und auch eine Wärmebrücke qualifiziert beurteilen.

    Unterstützung und anbieterunabhängige Hilfe bei allen Fragen rund um das Thema Energie effizient nutzen, bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Mehr Informationen gibt es unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei) oder auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.

    NBCN/su