Neustadt – Sarg oder Urne – wie soll die letzte Ruhestätte aussehen? Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich: Immer mehr Menschen entscheiden sich für die Feuerbestattung und ein Urnengrab. Der Vorteil: Die Gräber sind pflegeleichter und kostengünstiger. Diesem Trend trägt die Stadt nun nach den „Bestattungsgärten“ auf dem Friedhof Lüningsburg mit zusätzlichen Urnengrabstätten in Poggenhagen Rechnung. Die neu hergestellte Urnengemeinschaftsanlage auf dem dortigen Waldfriedhof ist seit Ende Februar zur Nutzung freigegeben, lediglich kleine Restarbeiten, wie beispielsweise das Aufstellen einer Sitzgelegenheit, fehlen noch.
Die Anlage wurde von der Verwaltung selbst – in enger Abstimmung mit dem Ortsrat Poggenhagen – geplant. Dabei haben Stadt und Ortsrat besonderen Wert daraufgelegt, den Charakter des Waldfriedhofes und die hohe Wertigkeit der bereits bestehenden Gemeinschaftsanlagen zu wahren. Deutlich wird dies in der Auswahl der Materialien und Bepflanzung. Die ovale Form fügt sich in den Raum ein, sodass der Bestand an Gehölzen weitestgehend erhalten wurde und zugleich 80 Grabstellen zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen erteilt Anke Wortmann von der Friedhofsverwaltung unter
Tel.: 05032 84 – 289. Zudem finden sich auf dem Stadtportal unter dem Navigationspunkt „Leben in Neustadt“ / „Friedhöfe“ zahlreiche Download-Dokumente zum Thema.
NCN/la