Stadtwerke Neustadt installieren Fotovoltaikanlage auf dem Neubau des Feuerwehrzentrums

Von links: Sebastian Lechner (stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke), Dieter Lindauer (Geschäftsführer Stadtwerke Neustadt), Ingo Schlei (Leiter Produktmanagement und Energiewirtschaft Stadtwerke Neustadt), Willi Ostermann (Aufsichtsrat Stadtwerke Neustadt), Jörg Homeier (Fachbereichsleitung Infrastruktur Stadt Neustadt a. Rbge.), Nikolaus von Lenthe (Goldbeck) und Michael Walkling (EnKL) begehen die Fotovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Feuerwehrzentrums in Neustadt./ Foto: Stadtwerke Neustadt

Neustadt – Die Stadtwerke Neustadt erhöhen ihre regenerative Energieerzeugung vor Ort. Nach einem Monat Bauzeit schließen sie die Installation der ersten Fotovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Feuerwehrzentrums in Neustadt im August ab. Im September wird die Anlage an das Stromversorgungsnetz angeschlossen.

Energieerzeugung dezentralisieren und den Ausbau regenerativer Stromquellen vorantreiben – die Stadtwerke Neustadt arbeiten aktiv und lokal an der Energiewende. Als Angebot für Privathaushalte und Gewerbetreibende errichten und betreiben sie deshalb Fotovoltaikanlagen in Neustadt a. Rbge und der Region; so auch auf dem Dach des Neubaus des Feuerwehrzentrums in der Nienburger Straße.

Rund 880 Solarmodule, die zusammen eine Solarfläche von 1.400 Quadratmeter bilden, hat der Neustädter Energieversorger montiert. Die einzelne Solarzelle liefert dabei jeweils eine Leistung von 300 Watt. Unter optimalen Bedingungen, also zahlreichen Sonnenstunden und einer idealen Ausrichtung, erzeugen alle Module zusammen 300.000 Kilowattstunden pro Jahr.

Damit können 100 Zwei-Personen-Haushalte versorgt werden. Übertragen auf Neustadt reicht der erzeugte Strom aus, um Evensen und Averhoy zu versorgen. Gleichzeitig spart diese Anlage rund 120 Tonnen Kohlenstoffdioxid ein – ausgehend vom Bundesmix 2019 mit 401 Gramm je Kilowattstunde.

Willi Ostermann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke begrüßt die dezentrale Stromerzeugung: „Die Energiewende zu fördern, bedeutet für uns nicht nur in regenerative Anlagen zu investieren, sondern auch hier vor Ort in Neustadt diese Anlagen zu betreiben und ihren Ausbau stetig weiter voranzutreiben.“ „Auch ich freue mich darüber, dass die Stadtwerke mehr und mehr saubere Energie in Neustadt erzeugen“, so Bürgermeister Dominic Herbst.

Sebastian Lechner ergänzt als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke: „Stadt, Stadtwerke und Goldbeck haben hier gut zusammengearbeitet, so wurde im Bauprozess des Feuerwehrzentrums die regenerative Energieerzeugung gleich mitgedacht und wirtschaftlich umgesetzt.“

„Neben der eigentlichen Energieversorgung mit Strom, Gas, Wärme und Wasser sorgen wir nun auch für die dezentrale Versorgung am Haus und werden so im Leistungsportfolio noch ökologischer“, erläutert Stadtwerke Geschäftsführer Dieter Lindauer. „Auch ergänzen wir unser Fotovoltaikangebot mit Energiespeichern und der LeineBox, unserer Wall-Box für zu Hause und für Gewerbetreibende“, führt Lindauer weiter aus.

„Mit der Installation von Fotovoltaikanlagen in Kooperation mit Institutionen, Unternehmen sowie unseren Bürgerinnen und Bürgern hier vor Ort bündeln die Stadtwerke lokale Wertschöpfung und fördern langfristig eine nachhaltige Versorgung unserer Stadt“, fasst Bürgermeister Dominic Herbst die Relevanz für Neustadt zusammen.

„Der Stadtwerke – Dank für die gute und reibungslose Zusammenarbeit geht an die Stadt Neustadt a. Rbge stellvertretend an Jörg Homeier, die Firma Goldbeck und die Firma EnKL aus Hannover“, so Dieter Lindauer, Geschäftsführer der Stadtwerke.

NCN/pk