Stadt Neustadt a. Rbge. tritt dem Netzwerk „Zuhause sicher“ bei

von links: Kriminalhauptkommissar Michael Fritsch, Polizeirat Savas Gel, Bürgermeister Uwe Sternbeck, Fachbereichsleiterin der Stadtverwaltung Annette Plein, Kontaktbeamtin des Polizeikommissariats Neustadt a. Rbge Pamela Hoffmann @Neustadt am Rübenberge

Neustadt – Ein Einbruch bringt nicht nur materielle Verluste mit sich. Oftmals hat er zudem weitreichende psychische Folgen für die Einbruchsopfer. Auch Nachbarn von Einbruchsopfern ereilen häufig Ängste um die eigene Sicherheit zu Hause.

Einbruchschutz ist damit nicht nur eine Angelegenheit jedes Einzelnen. Einbruchschutz ist eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Stadt Neustadt a. Rbge. unterhält aus diesem Grund bereits seit vielen Jahren eine Sicherheitspartnerschaft mit der Polizei in Neustadt. Um das wichtige Thema Einbruchsprävention in Neustadt noch weiter voranzutreiben und publik zu machen, ist die Stadt nun dem Netzwerk „Zuhause sicher“ beigetreten.

Das Netzwerk wurde 2005 auf Initiative von Polizeibehörden ins Leben gerufen und ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger für die Wichtigkeit von Einbruchschutz und Brandschutz zu sensibilisieren. Es verbindet Partner aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen: Kommunen, Polizeibehörden, Handwerksbetriebe, Architekturbüros sowie Unternehmen aus Industrie, Versicherungswirtschaft und Finanzwesen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern arbeiten diese Partner im Netzwerk „Zuhause sicher“ für wirkungsvollen Einbruchschutz und Brandschutz.

„Wir freuen uns sehr, die Stadt Neustadt am Rübenberge als 20. Kommune im Netzwerk begrüßen zu dürfen und damit den Präventionsaspekt unserer Arbeit weiter ausbauen zu können“, sagte Polizeirat Savas Gel, Leiter des Dezernats Technische Prävention der Polizeidirektion Hannover am heutigen Donnerstag bei der Übergabe der Präventionsplakette an Bürgermeister Uwe Sternbeck im Sitzungssaal des Verwaltungshauptgebäudes an der Nienburger Straße.

Kriminalhauptkommissar Michael Fritsch von der Polizeidirektion Hannover betonte noch einmal die Wichtigkeit einer frühzeitigen polizeilichen Beratung zum Thema Einbruchschutz, am besten schon beim Bau: „Bei einem Neubau muss man mit 3000 bis 5000 Euro für einen wirksamen Einbruchsschutz rechnen. Bei einer Nachrüstung bekommt man für die gleiche Summe schon weniger Schutz.“ Diesen Fakt möchte die zuständige Fachbereichsleiterin der Stadtverwaltung, Annette Plein, gleich aufnehmen und bereits bei Erteilung der Baugenehmigung über das Bauamt der Stadt entsprechende Informationen zum Thema Einbruchschutz verteilen lassen.

Bürgermeister Uwe Sternbeck ist sich sicher, dass eine frühzeitige Beschäftigung mit dem Thema Einbruchschutz die ohnehin schon rückläufigen Einbruchszahlen im Neustädter Land noch weiter senken wird und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger: „Nutzen Sie die polizeiliche Beratung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technischen Prävention aus Hannover. Sie ist kostenlos, neutral und vor allem kompetent. So können wir Neustadt noch ein Stück sicherer machen.“

Weitere Informationen zum Netzwerk „Zuhause sicher“ gibt es auf der Homepage www.zuhause-sicher.de. Einen individuellen Beratungstermin erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger beim Dezernat Technische Prävention der Polizeidirektion Hannover unter Tel.: 0511 10911 14.

NCN/kg