Sanierung „Am Gänseberg“ beginnt und in der Dudenser Straße folgt der zweite Bauabschnitt

@Neustadt am Rübenberge

Neustadt – Startschuss für das nächste Straßenbauprojekt im Dorferneuerungsplan des Mühlenfelder Landes: In Hagen lässt die Stadt Neustadt am Rübenberge die Straße „Am Gänseberg“ erneuern.

Die auf zwei Streckenabschnitte geteilten Bauarbeiten sollen am Montag, 16. April beginnen und werden voraussichtlich vier Monate andauern. Die Straße wird für die Zeit der Arbeiten abschnittsweise voll gesperrt.

Die Straße Am Gänseberg verbindet den an der Hagener Straße gelegenen alten Dorfkern und die nördlich gelegenen Siedlungsgebiete des Dorfes. Im Zuge der Sanierung wird die Straße auf einer Länge von gut 430 Metern erneuert und künftig fast durchgängig sechs Meter breit sein. Der vorhandene Gehweg bleibt erhalten. Im Zuge der Sanierung wird zudem eine barrierefreie Bushaltestelle auf Höhe der Einmündungen Zur Teufelskuhle/Im Ortbruche errichtet.

In Absprache mit der ausführenden Baufirma ist die Maßnahme in zwei Abschnitte aufgeteilt worden. Zunächst sind die Baumaschinen zwischen der nördlich gelegenen Kreuzung am Hagebuttenweg und der Einmündung in die Straße Am Anger im Einsatz. Aufgrund der Vollsperrung für den Durchgangsverkehr ist das östlich des Gänseberges gelegene Baugebiet während des ersten Bauabschnitts ausschließlich über die von der Landesstraße 192 (In den Meyerhöfen) abzweigende Straße Zur Teufelskuhle anfahrbar. Die westlich gelegenen Straßenzüge können dann über die Verbindung Am Gänseberg/Am Anger erreicht werden.

Sobald die Arbeiten im ersten Abschnitt beendet sind, wandert die Baustelle weiter in Richtung Süden. Dann beginnt die Sanierung des zweiten Teilbereiches, der sich von der Einmündung Am Anger bis zur Hagener Straße erstreckt. Während dieses Zeitraums ist das komplette nördlich gelegene Wohngebiet über die Straße Zur Teufelskuhle anfahrbar. Der Parkplatz des Lebensmittelmarktes im Kreuzungsbereich Hagener Straße/Am Gänseberg bleibt bis kurz vor Ende der Baumaßnahme ansteuerbar, da der dort befindliche Streckenabschnitt des Gänseberges erst in den finalen Wochen der Bauarbeiten saniert wird.

Die Gesamtkosten für den Ausbau belaufen sich auf rund 480.000 Euro. 63 Prozent dieser Summe, gut 301.000 Euro, übernimmt das Land. Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser hat dem Antrag der Stadt Neustadt am Rübenberge auf Förderung nach den Richtlinien der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) stattgegeben. Die Restsumme von rund 178.000 Euro wird zu ungefähr gleichen Teilen von der Stadt und den Anliegern getragen. Hinzu kommen Kosten des Abwasserbehandlungsbetriebes Neustadt (ABN), der rund 31.000 Euro in die Erneuerung seines Schmutzwasserkanals investiert. Für diese Investition werden keine zusätzlichen Beiträge erhoben.

Dudenser Straße: Jetzt folgt der zweite Bauabschnitt

Der Ausbau der Dudenser Straße geht in die nächste Runde: Nachdem im vergangenen Jahr der Streckenabschnitt zwischen der Abzweigung Edelhofweg und der Streitfeldstraße fertiggestellt wurde, folgt nun die Erneuerung des gut 400 Meter langen Teilstückes zwischen dem Edelhofweg und dem östlichen Ende des Wehmeweges. Voraussichtlich am 16.April beginnen die Mitarbeiter des Nöpker Tief- und Straßenbauunternehmens Scharnhorst mit der Arbeit.

Als innerörtliche Verkehrsader erschließt die Dudenser Straße ringförmig den historischen Ortskern. Die Straße wird als sogenannte Mischverkehrsfläche analog zum ersten Bauabschnitt mit einer Breite von fünf Metern ausgebaut. Die neue Straße erhält beidseitig eine Gosse in Natursteinoptik, um das Niederschlagswasser schadlos abzuführen. Außerdem werden die Einfahrten zu den Privatgrundstücken einheitlich gepflastert und Leerrohre für gegebenenfalls benötigte Internetkabel mitverlegt.

Die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt werden voraussichtlich bis September andauern. Der entsprechende Teilabschnitt der Dudenser Straße wird für die Dauer der Sanierung für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zuwegung zu den Grundstücken ist aber möglich, sofern die Arbeitsphase dies zulässt.

Die Gesamtkosten für den Ausbau des zweiten Teilbereichs belaufen sich auf rund 599.000 Euro. Gut 353.000 Euro dieser Summe übernimmt das Land. Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser hat dem Antrag der Stadt Neustadt a. Rbge. auf Förderung nach den Richtlinien der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) stattgegeben. Die Restsumme von rund 246.000 Euro wird zu etwa gleichen Teilen von der Stadt und den Anliegern getragen.

NCN/kg