Neustadt – am 24.10. startet der Kinofilm „Warte, warte nur ein Weilchen!“ in den Kinos. Premiere ist im Cinestar Garbsen um 10:30 Uhr, in Anwesenheit der Schauspieler und der Crew. Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Über den Film: Die Rote Reihe in Hannover, eine Straße mit Geschichte, war sie doch, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Heimat des Massenmörders Fritz Haarmann. 100 Jahre nach dessen grauenvollen Taten findet dort Mimis Geburtstagsparty statt. Als die Feier sich dem Ende neigt entschließen sich die Gäste, mit Hilfe eines Ouija Boards, mit den Geistern Kontakt aufzunehmen.
Die Stimmung kippt als Mimis Freund Markus und sein ehemaliger bester Freund Robert aneinander geraten. In den folgenden Tagen häufen sich die mysteriösen Vorfälle und plötzlich kommt es zu einer Reihe von Morden. Markus, Redakteur der Lokalzeitung, und seine Kollegen versuchen ebenso herauszufinden wer dafür verantwortlich ist, wie die Polizei. War es wirklich der Geist eines siebenjährigen Jungen, mit dem sie kommunizierten und kann ihnen das durchgeknallte Medium weiterhelfen?
Warte, warte nur ein Weilchen! Ist ein Gruselthriller, der in 95 Minuten viele spannende Momente, lustige Filmzitate und jede Menge Lokalkolorit enthält. Gedreht wurde der Film im Sommer 2019 in Hannover und Region, natürlich auch in Garbsen.
Insgesamt 25 Drehtage sind es gewesen, an denen das Team um Regisseurin Susi Duhme und Cameramann Andreas Barthel (beide von der independent entertainment GmbH) für den neuen Kinofilm gedreht hat. In Garbsen waren sie unter anderem in der Stadtbibliothek, auf dem Friedhof Berenbostel, im Shopping Plaza und in der Lokalredaktion der Madsack.
Nach den Coproduktionen Los Veganeros 1 & 2 (unter anderem mit Marion Kracht und Eva Habermann), Gangster, Geld & Rock ’n‘ Roll und der ersten Eigenproduktion No Future war gestern! (u.a. mit Liza Tzschirner und Fabian Harloff) ist Warte, warte nur ein Weilchen!, der fünfte Film, den independent entertainment ins Kino bringt.
Der Kinofilm spielt im Jahr 2019, also 100 Jahre nach den grausamen Taten Haarmanns und dem Produktionsteam ist wichtig, hier geht es nicht um den historischen Haarmann, viel mehr ist er im Film das Böse im Menschen, das sich im Rahmen einer Geisterbeschwörung einen neuen Wirt sucht.
Zwei mitwirkende Schauspielerinnen kommen aus Garbsen – Milena Widemann (23) und Antonia Schultens (23). Beide Mädels sind in Frielingen aufgewachsen. Milena besuchte damals die IGS Garbsen und Antonia das Geschwister-Scholl–Gymnasium in Garbsen. Milena hat ihre Ausbildung zur Erzieherin letztes Jahr erfolgreich beendet. Seitdem arbeitet sie in einer Kita in Garbsen. Hier kann sie ihre Leidenschaft für die Schauspielerei gut in die pädagogische Arbeit einbringen. Antonia arbeitet nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der TUI in Hannover, aktuell im Forderungsmanagement.
GCN: Wie seid ihr zur Schauspielerei gekommen?Milena:
„Durch die AG „Darstellendes Spiel“ in der IGS Garbsen habe ich mein Interesse an der Schauspielerei entdeckt. Es hat mir schon damals Spaß gemacht, Neues auszuprobieren, Herausforderungen anzunehmen und verschiedene Rollen individuell zu interpretieren“
Antonia: Seitdem ich in der 7. Klasse war, habe ich jedes Jahr an der Musical AG des Schulzentrums Berenbostel teilgenommen. Dabei hat mir vor allem das Schauspielern sehr viel Spaß gemacht. Auch nach dem Abi habe ich noch freiwillig daran teilgenommen und auch ein Jahr lang die Leitung im Bereich Schauspiel unterstützt.
GCN: Wie seid ihr direkt für diesen Film ausgesucht bzw. entdeckt worden?Milena: „Da ich bereits mit dem Team von „Independent Entertainment“ bei anderen Produktionen zusammenarbeiten durfte, hatten mich die Köpfe der Firma – Andreas Barthel und Susi Duhme – kontaktiert und von ihrem neusten Projekt erzählt, wo zwei Rollen für beste Freundinnen noch unbesetzt waren. Daraufhin lud er uns beide zum Casting ein. Dort haben wir eine Szene gemeinsam vorgespielt und diese wurde für die Entscheidung aufgezeichnet. Da wir auch im echten Leben beste Freundinnen sind, passte das natürlich optimal“.
GCN: Wie waren die Dreharbeiten hier bei uns in Garbsen? Beide: „Es war sehr aufregend und auch amüsant an Orten zu drehen, die man aus dem Alltag seit Jahren kennt. Jetzt hat man einen ganz anderen Bezug zu diesen Orten und denkt auch an den Dreh zurück, wenn man dort vorbeikommt. Unter anderem haben wir in der Stadtbibliothek, in der damaligen „Wulfs Bücherbörse“ im Shopping Plaza und auf dem Friedhof in Berenbostel gedreht. Zu manchen der Drehs durften wir auch Familie und Freunde als Statisten mitbringen. Dadurch wurden diese Drehtage noch besonderer und sind uns besonders im Gedächtnis geblieben“.
GCN: Ist das euer erster Kinofilm? Seid ihr aufgeregt? Milena: „Warte, warte nur ein Weilchen“ ist nicht mein erstes Kinoprojekt. Ich durfte bereits an zwei Filmprojekten mit „Independent Entertainment“ („No future war gestern“ und „Der Liebesbaum“) mitwirken. Dazu kann man sagen, dass ich ohne meine beste Freundin (Antonia) nie diese Möglichkeit bekommen hätte, wenn sie mich nicht auf das Casting hier in Hannover 2015 aufmerksam gemacht hätte. Dafür danke ich ihr bis heute sehr. Ich freue mich sehr, dass wir uns mit diesem Kinofilm einen gemeinsamen Kindheitstraum erfüllen konnten. Ich bin sehr gespannt auf das Filmresultat und fiebere der Premiere entgegen, da ich in diesem Film einige persönliche Herausforderungen meistern musste“.
Antonia: „Für mich ist Warte, warte nur ein Weilchen das erste Filmprojekt, an dem ich mitwirken durfte. Dank Milena habe ich diese einmalige Chance erhalten, wofür ich ihr nicht genug danken kann. Ich bin unglaublich gespannt darauf, das Ergebnis auf der großen Leinwand zu sehen und diesen besonderen Moment gemeinsam mit ihr zu erleben“.
Alle Kinotermine unter www.warte-warte-nur-ein-weilchen.de
NCN/bs