Line-Up Stattfest 2019

Die ersten Acts für das Stattfest stehen fest - Neben „Plattensalat“ steht auch die Band „Grace“ auf der Bühne. (Foto: wifoe-neustadt.de)

Neustadt – Die ersten Acts für das Stattfest am 18. Mai in der Neustädter Fußgängerzone stehen fest!

Eine „Reise durch die Zeit“ lautet das diesjährige Stattfest-Motto, bei dem die Bühne am Liebfrauenkirchplatz die 90er Jahre bis ins Hier und Jetzt abbildet.

Am Nachmittag spielen „Plattensalat“ aus Osnabrück die Songs, die jeder kennt und mag, und die Titel, die einem nicht auf die Nerven gehen, weil man sie jeden Tag im Radio hört.

Ob Rock à la Bon Jovi, U2 und Coldplay, Pop wie Natasha Bedingfield, Hip Hop und Soul wie Jan Delay oder Amy Winehouse – Plattensalat bedeutet Vielfalt, Qualität und Spaß an dem, was sie tun.

Im Anschluss startet die Top-40-Band „Grace“, die am vergangenen Wochenende schon das Parkett des Feuerwehrballs zu glühen brachten, in den 90ern, gehen ins Jahr 2000 und werden dann immer aktueller.

Sängerin Shari überzeugte schon die Coaches bei The Voice of Germany. Am 18. Mai steht sie auf der Bühne für das Neustädter Stattfest-Publikum.

Für einen gelungenen Stattfest-Ausklang heizt ein DJ in den späteren Stunden nochmal richtig ein.

Themenlandschaften Stattfest 2019

Nostalgie pur! Begleiten Sie uns auf eine Zeitreise durch die letzten Jahrzehnte. Wir erleben am Heini-Nülle-Platz die wilden 60er und 70er-Jahre im Woodstock-Charakter, rocken uns durch die 80er und kommen über die 90er und die Jahrtausendwende langsam im Hier und Heute an.

Musikalisch und dekorativ werden Themenlandschaften inszeniert, die den Besucher in die Vergangenheit zurückversetzen. Perfekt abgerundet wird der Eindruck vom kulinarischen Angebot passend zur Themenlandschaft.

What a Barbie Girl wants (90er/00er bis heute)

D-Mark, wummernde Techno-Beats auf der Love-Parade, schrille Mode und seltsame Körperbemalungen, die man nicht mehr abwaschen kann: In den 90ern jagte ein epochemachender Trend den anderen.

Man trug Doc Martens oder Buffalos, Baggy-Pants, Jeans und Holzfällerhemden. Das Fax wurde von der E-Mail verdrängt. Boygroups lösten regelrechte Massenhysterien aus.

Dann folgte die Jahrtausendwende. Es scheint, als ob kollektive Nostalgie erst dann einsetzt, wenn das Populäre die Übergangsphase des peinlichen Belächelns durchgestanden hat: Die 2000er – Heute noch irgendwo zwischen Kult und Trash.

Massenhysterie gab es immer noch. Nun nicht mehr wegen der Backstreet Boys sondern wegen Justin Bieber und Tokio Hotel.

Disney bringt nach Zeichentrickklassikern wie König der Löwen, das animierte große Krabbeln und dann Hannah Montana raus. Auf der Kinoleinwand werden Titanic und Jurassic Park von Harry Potter und Herr der Ringe abgelöst.

Im Fernsehen laufen Quizsendungen, Ranking- und Castingshows, Reality-TV und Kochsendungen. Man bezahlt von nun an mit Euro.

Inzwischen ist schon fast ein weiteres Jahrzehnt vergangen. Influencer zeigen auf Youtube ihre Einkäufe oder wie man richtig putzt. Deutschrap beherrscht die Charts. Einmal Erwachsenwerden im Schnelldurchlauf für alle U30er.

NCN/su