Neustadt – In Anbetracht der aktuellen Situation, dass öffentliche Aktivitäten und das öffentliche Leben weiter eingeschränkt werden, laufen die Dienstleistungen der Johanniter, bis auf wenige Ausnahmen, weiter. Der normale Dienstbetrieb der Rettungsdienste, der Pflegedienste, des Menüservice und des Johanniter-Hausnotrufs ist sichergestellt. Lediglich die Erste-Hilfe-Breitenausbildung und die Ausbildung an der Johanniter-Akademie ist vorsorglich bis zum 19. April ausgesetzt. Für den Bereich Kindertagesstätten gelten Vorgaben für die Schließungen und die Notbetreuung der einzelnen Kommunen. Auskunft dazu erteilen die zuständigen Kommunen.
Zum Schutz von Mitarbeitenden und Anvertrauten haben die Johanniter umfassende Konzepte und Handreichungen erstellt, individuell für alle Leistungsbereiche. Diese regeln, worauf zu achten ist, welche besonderen Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen gelten, und in welchen Fällen die Gesundheitsbehörden zu verständigen sind. Alle Mitarbeitenden werden regelmäßig über die Lage auf dem Laufenden gehalten und mit aktuellen Fachinformationen versorgt.
Besonders im Rettungsdienst ist grundsätzlich mit dem Auftreten außergewöhnlicher Infektionskrankheiten zu rechnen. Der Transport infektiöser Patienten stellt dabei keine Seltenheit dar. Die Mitarbeitenden sind im Umgang mit infektiösen Patienten und mit den notwendigen Schutzmaßnahmen vertraut. Hierfür gelten die Vorgaben und Regelungen des jeweiligen Trägers des Rettungsdienstes. Wichtig ist, dass die Mitarbeitenden bereits im Rahmen der Anamnese den Fokus auf das Erkennen eines möglichen Verdachtsfalls legen. In diesen Fällen kommen die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen zum Tragen (Anlegen von Schutzkleidung, Einhalten des Desinfektionsprotokolls etc.). Gleiches gilt selbstverständlich für den Umgang mit COVID 19-Patienten.
Darüber hinaus beobachtet ein zentraler, bundesweiter Johanniter-Krisenstab die Lage kontinuierlich, bewertet und passt die Handlungsanweisungen für unsere Mitarbeitenden aktuell an. Dabei orientieren sich die Johanniter an den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts, des Bundesgesundheitsministeriums und der regionalen Gesundheitsämter, tauschen sich mit anderen Hilfsorganisationen aus und stehen in engem Kontakt mit den Krisenstäben der Länder und Kommunen.
Infos zu den Johannitern im Internet: www.johanniter.de/nb
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