Gemeinsamer Weg in die Zukunft – ÜSTRA und regiobus

Gemeinsamer Weg in die Zukunft - ÜSTRA und regiobus
Gehen in Zukunft gemeinsame Wege: Rainer Weber (v.l.; Betriebsratsvorsitzender von regiobus), Wolfgang Toboldt (Aufsichtsratsvorsitzender der regiobus), Regina Oelfke (ÜSTRA Vorständin Finanzen & Recht sowie Geschäftsführerin regiobus), Elke Maria van Zadel (Vorstandsvorsitzende ÜSTRA und Geschäftsführerin regiobus), Denise Hain (ÜSTRA Arbeitsdirektorin, Vorständin Betrieb & Personal sowie Geschäftsführerin regiobus), Christian Bickel (Betriebsrats- sowie stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der ÜSTRA) und Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover. / Copyright: Pförtner/Region Hannover

Neustadt – Die Weichen werden gestellt: gemeinsamer Weg in die Zukunft. Die Verkehrsunternehmen ÜSTRA und regiobus sollen zu einem so genannten Gemeinschaftsbetrieb zusammengelegt werden. Dieser Vorschlag der Regionsverwaltung wird am 12. Oktober im Verkehrsausschuss diskutiert und soll dann am 14. November von der Regionsversammlung beschlossen werden.

2 Unternehmen unter Dachmarke der ÜSTRA

Formal bleiben ÜSTRA und regiobus eigenständige Unternehmen, sollen aber zukünftig als ein Betrieb unter der Dachmarke der ÜSTRA geführt werden. „Die Zusammenführung macht den Nahverkehr in der Region Hannover noch stärker“, erklärt Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover. „Wir stellen unsere Verkehrsunternehmen jetzt für die Zukunft auf, nutzen dabei die positiven Erfahrungen aus der Zusammenarbeit der vergangenen Jahre und bieten den Fahrgästen eine Leistung aus einer Hand.“

Elke Maria van Zadel, Vorstandsvorsitzende ÜSTRA und Geschäftsführerin regiobus, begrüßt den Schulterschluss: „Durch ein gemeinsames Management ist es bereits in den vergangenen Jahren gelungen, die Arbeit von regiobus und ÜSTRA systematisch zu synchronisieren. Ein Gemeinschaftsbetrieb ist der logische, nächste Schritt, um bestens für die Zukunft gerüstet zu sein und Verkehrsleistungen aus einer Hand erbringen zu können.“

Mitarbeitende sind informiert

Die Mitarbeitenden beider Unternehmen wurden ebenfalls heute Vormittag informiert. „Uns ist wichtig, alle Mitarbeiter*innen auf unserer Reise zum Gemeinschaftsbetrieb mitzunehmen“, betont Denise Hain, ÜSTRA Arbeitsdirektorin und Vorständin Betrieb & Personal sowie Geschäftsführerin regiobus. „Im Fokus steht ein integriertes Verkehrsunternehmen mit effektiven und effizienten Strukturen sowie modernen Arbeitsprozessen. Gute und sichere Arbeitsbedingungen und ein gesundes, offenes und konstruktives Arbeitsklima sind dafür Grundvoraussetzungen.“

Für Regina Oelfke, Vorständin Finanzen und Recht der ÜSTRA sowie Geschäftsführerin regiobus, bietet der Gemeinschaftsbetrieb die Möglichkeit, bereits vorhandene Kooperationen zu ergänzen. „Es ergeben sich vielversprechende Potenziale, beispielweise mit Blick auf ein gemeinsames Vorgehen bei der Generierung von Fördermitteln oder perspektivisch beim Einwerben günstiger Kreditmittel.“

Betriebsräte beider Unternehmen stehen hinter dem Weg

Die Betriebsräte beider Unternehmen stehen hinter dem Weg zum Gemeinschaftsbetrieb. „Uns als Betriebsrat ist es wichtig, den Prozess hin zum Gemeinschaftsbetrieb mitgestalten zu können“, erklärt Christian Bickel, Betriebsrats- und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der ÜSTRA. „Transparenz, Beteiligung und Mitbestimmung sind wesentliche Bausteine für eine erfolgreiche Umsetzung.“

Rainer Weber, Betriebsratsvorsitzender von regiobus, betont die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze: „Gleiche Arbeit, gleicher Lohn sowie gleiche Arbeitsbedingungen sind entscheidend. Unser Augenmerk liegt darauf, dass alle Beschäftigten mitgenommen und eingebunden werden.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende der regiobus, Wolfgang Toboldt, sieht den Gemeinschaftsbetrieb als wichtigen Baustein für den Erhalt der Arbeitsplätze in den Verkehrsunternehmen in öffentlicher Trägerschaft.

Weitere Details werden ausgearbeitet

Die Details zur weiteren Verzahnung beider Unternehmen sollen in den kommenden Monaten ausgearbeitet werden. Der Beschluss in der Regionsversammlung soll den Startschuss für diesen Gestaltungsprozess geben.

NCN/aw