Gemeinsame Absichtserklärung von Regionspräsident und Kommunen: Radwegeplanung zwischen Region und Kommunen soll künftig intensiviert werden

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Neustadt – Die Fahrradinfrastruktur in der Region Hannover soll auf allen Straßen in Trägerschaft der regionsangehörigen Kommunen und der Region Hannover mittel- bis langfristig noch attraktiver werden und so sicher wie möglich für alle Verkehrsteilnehmenden sein. Darauf haben sich Regionspräsident Steffen Krach und die 21 regionsangehörigen Kommunen in einer gemeinsamen Absichtserklärung geeinigt.

Um das gemeinsame Ziel zu erreichen, die Fahrradinfrastruktur in der Region Hannover deutlich auszubauen und dabei die Sicherheit zu erhöhen, wollen sich Region und regionsangehörige Kommunen bei der konkreten Ausgestaltung der kommunalen Radwege sowie der regionsangehörigen Kreisstraßen künftig noch näher abstimmen.

Regionspräsident Steffen Krach betont: „Ich bin der festen Überzeugung, dass vom Autoverkehr deutlich baulich abgetrennte Radwege den besten Schutz bieten und das Radfahren in der Region Hannover noch attraktiver machen. Deswegen bin ich dankbar, dass die Kommunen und wir als Region Hannover sich gemeinsam auf den Weg machen, hierfür geeignete Lösungen zu finden und das Ziel anstreben die Fahrradinfrastruktur deutlich zu verbessern. Klar ist: Wenn wir die Verkehrswende schaffen möchten, ist das Fahrrad ein zentrales Instrument.“

Vorrangig soll es um Verbesserungen mit Hilfe von „Protected Bike Lanes“ und um eine räumliche Trennung von Fahrrad- und Autoverkehr gehen. In Einzelfällen wird es jedoch für Straßenabschnitte Alternativlösungen, unter anderem aus baulichen Gründen, geben müssen. Aber auch in diesen Fällen wird sich die Infrastruktur an rotgefärbten Schutzstreifen mit größtmöglicher Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden orientieren. Ziel ist es, einheitliche Baustandards und Designs zu verwenden.

Ramona Schumann, Bürgermeisterin aus Pattensen und Sprecherin der 21 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Region Hannover betont: „Es ist ein guter Tag für den Radverkehr in der Region Hannover. Unser Ziel war, sich auf einen gemeinsamen Weg zu verständigen“. Auch der Bürgermeister von Langenhagen und ebenfalls Sprecher der 21 Hauptverwaltungsbeamten, bezeichnet die gemeinsame Absichtserklärung als wichtigen Schritt zu einer zukunftsweisenden Fahrradinfrastruktur. Ich bin mir sicher, dass die Sicherheit für Menschen ein entscheidendes Kriterium ist“.

Hemmingens Bürgermeister Jan Dingeldey, der das Papier mit ausgearbeitet hatte, ist überzeugt: „Fehlerverzeihende Radwege sind die Zukunft, die roten Schutzstreifen können nur eine Übergangslösung sein, da bin ich mir auch als Familienvater sicher.“ Durch die angedachten Protected Bike Lanes beispielsweise könne man schnell und unkompliziert eine bauliche Barriere (Poller, Blumenkübel, Betonelemente oder ähnliches) aufbringen, die die neue Radspur vor dem Überfahren und Zuparken durch den Autoverkehr schütze.

NCN/aw