Erweiterung der Deponie Kolenfeld sichert Entsorgungssicherheit für künftige Generationen

Die Erweiterung der Deponie Kolenfeld sichert die Entsorgungssicherheit für künftige Generationen bis 2050 und stärkt die Infrastruktur
Offizieller Spatenstich markiert weitere Baumaßnahmen. Foto: Aha

Neustadt – Die Erweiterung der Deponie Kolenfeld sichert die Entsorgungssicherheit für künftige Generationen bis 2050 und stärkt die Infrastruktur.

Feierlicher Spatenstich in Kolenfeld

Am 22. Mai 2025 erfolgt in Kolenfeld der feierliche Spatenstich zur Erweiterung des Deponiefeldes. Dieser Schritt stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Abfallwirtschaft Region Hannover dar und sichert die Entsorgungssicherheit bis mindestens 2050.

Neue Baufelder für die Zukunft

Die Erweiterung umfasst die Schaffung von drei neuen Baufeldern. Baufeld 1 erstreckt sich über 3,93 Hektar und hat eine Laufzeit von 2026 bis 2037. Baufeld 2, mit einer Fläche von 3,73 Hektar, wird von 2038 bis 2046 in Betrieb sein, während Baufeld 3, das 3,76 Hektar umfasst, von 2046 bis 2061 genutzt wird. Geschäftsführer von aha, Thomas Schwarz, betont die Notwendigkeit der Deponie: „Wir vermeiden Müll und recyceln, aber es bleibt immer etwas übrig, das deponiert werden muss.“

Stärkung der kommunalen Infrastruktur

Bürgermeister Carsten Piellusch von Wunstorf hebt hervor, dass diese Baumaßnahme nicht nur die Entsorgung sichert, sondern auch die nachhaltige Infrastruktur der Stadt stärkt. Karsten Grobe, Bürgermeister von Kolenfeld, beschreibt die Erweiterung als bedeutende Entwicklung für die Gemeinde und als essenziellen Bestandteil der kommunalen Entsorgungsstrategie.

Hintergrundinformationen zur Deponie

Die Deponie Kolenfeld wurde am 24. Oktober 1988 in Betrieb genommen und hat eine Fläche von 439.000 Quadratmetern. Sie dient der sicheren Ablagerung von nicht verwertbaren Abfällen und spielt eine zentrale Rolle im Konzept der nachhaltigen Entsorgung. Die geplante Erweiterung wird die Kapazität erheblich erhöhen und die Entsorgungssicherheit bis 2050 gewährleisten. Modernste technische Maßnahmen sorgen für einen umweltschonenden Betrieb, der die gesetzlichen Anforderungen übertrifft. Für die Erweiterung sind insgesamt 518.500 Kubikmeter Bodenmaterial erforderlich, wobei aha rund 30.000 Kubikmeter eigenen Boden als Auffüllmaterial einsetzen wird.

NCN/rw – Entsorgungssicherheit für künftige Generationen