Ein Signal der Solidarität Johanniter-Weihnachtstrucker findet auch 2020 statt

Foto: picdrop/Johanniter

Neustadt – Trotz Corona-Pandemie findet der Johanniter-Weihnachtstrucker auch in diesem Jahr im Landesverband Niedersachsen/Bremen statt. Die Johanniter rufen in der Vorweihnachtszeit Schulen, Kindergärten, Vereine und Unternehmen sowie Privatleute dazu auf, Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln für bedürftige Kinder, Familien, Senioren und Menschen mit Behinderung in osteuropäischen Ländern zu packen.

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Die Unterstützungspakete können in den Dienststellen der Johanniter unter Einhaltung der Coronavorgaben vom 21. November bis zum 14. Dezember abgeben werden. Eine Liste aller Abgabestellen ist im Internet zu finden: www.johanniter.de/weihnachtstrucker.

„Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, den bedürftigen Menschen in Osteuropa ein Signal der Solidarität und Hoffnung zu senden. Deshalb findet der Johanniter-Weihnachtstrucker auch unter diesen besonderen Bedingungen statt“, sagt Hannes Wendler, Mitglied im Landesvorstand der Johanniter in Niedersachsen und Bremen. Zielländer für die Hilfe sind dieses Jahr Albanien, Bosnien, Nord- und Zentral-Rumänien, die Ukraine und Bulgarien sowie Deutschland.

Die Hilfe wird allerdings in etwas veränderter Form erfolgen. Es gilt, so flexibel wie möglich zu bleiben und zugleich die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen. Deshalb gibt es neue Regeln für die Konvois: Nur wenn es die Coronavirus-Situation in Deutschland und den Empfängerländern es erlaubt, werden sich Weihnachtstrucker-Konvois auf den Weg machen. Hier richten sich die Johanniter nach den Angaben des Robert-Koch-Instituts.

Der persönliche Kontakt bei der Übergabe der Päckchen wird auf ein Minimum beschränkt. Nur so lässt sich der erforderliche Gesundheitsschutz sicherstellen: für die Teams auf den Lkw ebenso wie für all die anderen Helfenden, die lokalen Partner und nicht zuletzt die Empfänger der Päckchen. Falls die Situation einen Johanniter-Konvoi nicht zulässt, wird bereits an Alternativen für den Transport in die Zielländer und der Verteilung gearbeitet.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Päckchen mal anders zu packen: An vielen Orten in Deutschland packen jedes Jahr Schulen, Firmen und Privatpersonen tausende Päckchen für den Johanniter-Weihnachtstrucker.

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Doch geht hier aktuell ebenfalls die Gesundheit vor und gemeinsame Packaktionen werden nur beschränkt möglich sein. Daher gibt es in diesem Jahr zusätzlich die Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“ zu packen: durch Geldspenden, die Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanzieren. Die eigentlichen Päckchen stellen dann die bewährten Partner in den Empfängerländern zusammen. Auf der Internetseite www.weihnachtstrucker-spenden.de kann jeder ein Päckchen – oder auch zwei und mehr – packen.

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten: www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker.

Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:

1 Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte), 2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3 Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, 2 Duschgel, 1 Handcreme, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta.

Nicht nur mit Päckchen auch mit Spenden können Hilfswillige den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete oder die Koordination des Projektes unterstützen. Spenden sind möglich unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE98 3702 0500 0004 3100 18 BIC: BFSWDE33XXX Stichwort: Weihnachtstrucker. Oder virtuelle Päckchen packen direkt über die Spendenseite.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.:

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. steht in der Tradition des evangelischen Johanniterordens und engagiert sich seit mehr als 60 Jahren in den unterschiedlichsten karitativen und sozialen Bereichen.

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Mit rund 25.000 Beschäftigten, mehr als 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und über 1,5 Millionen Fördermitgliedern ist der gemeinnützige Verein mittlerweile eine der größten Hilfsorganisationen in Europa.

Zu den Aufgabenfeldern der Johanniter-Unfall-Hilfe zählen unter anderem Erste Hilfe, Sanitäts- und Rettungsdienst, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen. International leistet der Verein humanitäre Hilfe bei Hunger- und Naturkatastrophen.

WCN/ds