Ob Ganzjahresaußenbecken, Sprungturm, 70-Meter-Rutsche, großer Kleinkindbereich, Naturbadesee mit Sandstrand, verschiedene Saunen, zahlreiche Liegen und Entspannungsbereiche oder eine hochwertige Gastronomie: Das Balneon bietet eine Menge Attraktionen, die in dieser Kombination nahezu einzigartig in der Region sind.
„Bei der Planung und Konzeption spielten Erfahrungen aus anderen Bädern, aber auch neue Ansätze in Sachen Energietechnik und insbesondere Wegebeziehungen eine große Rolle. Wir haben ein Bad gebaut, das sich nicht verstecken muss und den Anspruch hat, auch über die Stadtgrenzen hinaus Besucher anzuziehen“, erklärt Helmut Eisbrenner, Geschäftsführer der Betreiberin Wirtschaftsbetriebe Neustadt am Rübenberge GmbH.
Das Interesse war zuletzt groß: Insbesondere in den sozialen Medien stiegen die Anfragen zum Eröffnungstermin. „Wir haben in den letzten Monaten – also schon während der Bauphase – intensiv zugehört und viele Anregungen unserer Fans aufgenommen sowie größtenteils umgesetzt. Auch vor Ort gibt es seit geraumer Zeit die Möglichkeit, Feedback über ein Tablet zu geben. Das Balneon soll ein persönliches Bad werden, das ständig im Dialog mit seinen Besuchern steht und auf die Bedürfnisse der Gäste eingeht“, fügt Steffen Schlakat, Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation, hinzu.
Aktuell laufen die Vorbereitungen zur Betriebseröffnung auf Hochtouren. Im April sollen Personalschulungen sowie ein Testbetrieb stattfinden. Heino Lohmann legt darauf besonderen Wert: „Hier zeigt sich noch vor dem laufenden Betrieb, an welchen Ecken und Enden es noch Verbesserungsbedarf gibt.“ Zu tun gibt es noch genug: Auch Kleinigkeiten wie zum Beispiel die Dekoration müssen abgestimmt, Abläufe wie der Ticketkauf oder Saunaaufgüsse geprobt werden. Ab Anfang April ist dafür bereits das gesamte Personal an Bord – die Mitarbeiterzahl hat sich dann im Vergleich zum alten Hallenbad an der Lindenstraße verdreifacht.
Weiterhin werden Kursprogramme und Saunaevents final geplant. Die Gastronomie wird in Betrieb genommen und auch die Mitarbeiter testen das Bad noch einmal auf Herz und Nieren. „Es ist kein leichtes Unterfangen, ein Bad dieser Größe in Betrieb zu nehmen – das machen hier die meisten von uns zum ersten Mal. Denn das alte Bad ist mit dem Balneon nur in wenigen Punkten vergleichbar“, so Lohmann. Am Ende überwiegt aber die Vorfreude nach Monaten der intensiven Vorbereitung endlich in den Betrieb zu gehen.
Seit kurzem kann das Balneon übrigens auch auf der Straße entdeckt werden: Ein Gelenkbus trägt nun für ein Jahr das Balneon-Farbkleid. Uwe Sternbeck, Bürgermeister von Neustadt am Rübenberge, Helmut Eisbrenner, Heino Lohmann und Steffen Schlakat weihten diesen am Nachmittag feierlich zusammen mit dem stellvertretenden Betriebsleiter von Regiobus am Standort Neustadt, Klaus-Peter Wedemeyer, und Silja Steffens von der Gesellschaft für Verkehrsmedien ein.
NCN/kg