Die Umleitung für den B6-Schwerlastverkehr wird geteilt

Nadelör: Der Schwerlastverkehr muss auch die Bahnhofskreuzung passieren. @Neustadt am Rügenberge

Neustadt – Jetzt wird die B6-Umleitungsstrecke für den Schwerlastverkehr geteilt: Wie angekündigt, werden aus Norden kommende Fahrzeuge mit einem Gewicht über 7,5 Tonnen künftig durch die Kernstadt und nicht mehr durch Empede, Basse und Suttorf geführt.

Am Donnerstag, 22. Februar, wurde mit der Ausschilderung der neuen Strecke begonnen, heute folgt die Beschilderung an der Bundesstraße 6.

Entlang der innerörtlichen Umleitungsstrecke gilt Tempo 30.

Aus Nienburg kommende Fahrzeuge mit einem Gewicht über 7,5 Tonnen werden dann an der Abfahrt Himmelreich von der B6 geführt und fahren von dort aus über die Nienburger Straße (B442) bis zur Bahnhofskreuzung, weiter über die Herzog-Erich-Allee zur B6-Auffahrt an der Hannoverschen Straße. Zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer gilt auf der innerörtlichen Umleitungsstrecke ab sofort Tempo 30.Für aus Fahrtrichtung Hannover kommende Lastwagen ändert sich nichts. Diese werden weiterhin an der Abfahrt Bordenau heruntergeleitet. Von hier aus führt die Umleitungsstrecke durch Suttorf nach Basse, über die dortige Leinebrücke weiter nach Mariensee sowie Empede und schließlich zur Auffahrt Leinstraße an der Kooperativen Gesamtschule.

Der überregionale Schwerlastverkehr soll das Neustädter Stadtgebiet auch weiterhin großräumig umfahren. Die entsprechende Umgehungsstrecke bleibt bestehen. Diese führt von Nienburg aus über die B214 nach Schwarmstedt. Von dort aus weiter über die A7 und die die A352 bis zur Anschlussstelle Herrenhausen, wo die Fahrzeuge wieder auf die B6 gelangen. Von Hannover kommend fahren die Lastwagen entsprechend in der anderen Fahrtrichtung.

Hintergrund: Seit dem 13. April 2017 ist die B6-Brücke über die Leine aufgrund mangelnder Tragfähigkeit für Fahrzeuge mit einem Gewicht über 7,5 Tonnen gesperrt. Seitdem wurde der Neustädter Quell- und Zielverkehr in beide Richtungen durch die Dörfer Suttorf, Basse und Empede geführt. Durch die so genannte Lastenaufteilung werden diese Dörfer nun entlastet.

Wie die für die B6-Brücke zuständige Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mitteilt, hat die kürzlich beauftragte Fachfirma nun mit der Verstärkung des Bauwerkes begonnen. Die Maßnahme dauert voraussichtlich eineinhalb Jahre. Ziel ist aber, den LKW-Verkehr ab Ende 2018 wieder mit über die B6 fahren zu lassen. Die Verstärkung soll rund 2.600.000 Euro kosten.

NCN/kg