Neustadt – Neustadts Energiemix wird jetzt noch klimafreundlicher: Seit Dezember erzeugen nämlich 746 Solarmodule mit je 335 Watt Energie für den gesamten Bedarf des Balneons inklusive der neuen und 2021 in Betrieb gehenden Saunaerweiterung.
Darüber hinaus reicht der erzeugte Strom für weitere 20 Haushalte und spart damit zusammengerechnet rund 100 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr. „Das Balneon verbraucht trotz sparsamster und modernster Technologie viel Energie, um etwa Becken zu beheizen oder die Saunen zu betreiben. Uns war es deshalb besonders wichtig, die Klimabilanz weiter zu verbessern und nun unseren gesamten netzseitigen Bedarf durch erneuerbare Energiequellen abdecken zu können“, freut sich Ideenstadtwerke Geschäftsführer Dieter Lindauer. „Es liegt nahe, dafür die große plane Fläche des Balneon-Dachs sinnvoll zu nutzen“, so Lindauer weiter.
„Damit wächst der Anteil regenerativer Energien im Neustädter Stromnetz kontinuierlich und wir setzen zusammen mit der etwas größeren Solaranlage auf dem Dach des neuen Feuerwehrzentrums ein klares Zeichen in Sachen Umweltschutz“, ist Ideenstadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Dominic Herbst überzeugt.
Auch der Aufsichtsratsvorsitzende für den Bereich des Netzbetriebes im Konzern Sebastian Lechner (MdL) ist von dem Projekt angetan: „Die in Schwimmhalle und Saunen verbrauchte Energie gleich oben auf dem Dach selbst zu erzeugen ist eigentlich naheliegend und aus unserer Sicht nachhaltig wirtschaftlich sinnvoll. Die Erzeugung von Energie durch regenerative Quellen trägt außerdem erheblich dazu bei, die Energiewende auf Landes- und Bundesebene zu schaffen. Da zählt jedes Projekt“, so Lechner weiter.
Der Bau verlief schließlich reibungslos und schnell. „Wir haben mit den Planungen im späten Frühjahr dieses Jahres begonnen. Die eigentliche bauliche Ausführung konnte dann innerhalb von nur knapp drei Monaten umgesetzt werden“, weiß Projektleiter Stefan Meyer.
NCN/ds