Region veröffentlicht aktuelle Daten zu Schülerzahlen aller Schulen im Regionsgebiet
Neustadt – In einer Woche beginnt das neue Schuljahr, überall in der Region werden Jungen und Mädchen eingeschult.
Während die Region Hannover zuletzt einen Zuwachs von Schülerinnen und Schülern verzeichnen konnte, sind die Schülerzahlen nach der aktuellen Erhebung leicht rückläufig.
Das ist das Ergebnis der Abfrage zur Broschüre „Schulen im Überblick“, die jährlich von der Region Hannover zum neuen Schuljahr veröffentlicht wird.
Insgesamt haben 121.321 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2018/19 die allgemein bildenden Schulen im Regionsgebiet besucht.
Mit Blick auf die letzten zehn Schuljahre (2009/10 bis 2018/19) sind die Schülerzahlen um 2,3 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent gesunken.
Allein der Primarbereich verzeichnet ein Plus von drei Prozent, im Sekundarbereich I sind die Schülerzahlen um 4,1 Prozent, im Sekundarbereich II um neun Prozent zurückgegangen.
Ein Trend in die andere Richtung zeichnet sich aber bereits ab: „Dass in der Region wieder mehr Kinder geboren werden, wirkt sich in den kommenden fünf bis zehn Jahren auch positiv auf die Schülerzahlen aus“, so Ulf-Birger Franz, Bildungsdezernent der Region Hannover.
Der Prognose zufolge werden im Schuljahr 2023/24 voraussichtlich 44.656 Schülerinnen und Schüler den Primarbereich an Schulen in der Region Hannover besuchen – ein Plus von 8,2 Prozent.
Dabei nehmen sowohl die Schülerzahlen im Umland (+ 4,1 Prozent) als auch die Schülerzahlen in der Stadt Hannover (+ 13,3 Prozent) wieder zu.
Im Sekundarbereich I werden im Schuljahr 2028/29 rund 65.680 Schülerinnen und Schüler in der Region Hannover eine Schule besuchen (+5,6 Prozent).
Dabei sind die Schülerzahlen im Umland (- 2,1 Prozent) entgegen dem Trend in der Stadt Hannover (+16,2 Prozent) leicht rückläufig.
Die Daten wurden zum Stichtag 23. August 2018 bei den 21 regionsangehörigen Städten und Gemeinden sowie den freien Schulträgern erhoben.
Neue Schulformen, neue Bildungsgänge, Angebote freier Träger und eine wachsende Nachfrage nach Ganztagsunterricht haben zur Folge, dass sich Schülerströme auch über festgelegte Schulbezirke und Gemeindegrenzen hinweg entwickeln.
Die Region Hannover sieht sich daher in der Verantwortung, durch eine regionsweite Darstellung von Schülerzahlen und Klassenverbänden, Schulstandorten und Herkunftsorten eine regionale Entwicklung aufzuzeigen, die den einzelnen Schulträgern eine größere Transparenz und eine höhere Planungssicherheit eigener schulischer Angebote bietet.
„Kaum eine andere Region hat eine so vielfältige Schullandschaft wie Hannover. Dadurch können junge Menschen bei uns besser und individueller gefördert werden“, so Bildungsdezernent Franz.
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NCN/kk