Neustadt – Die Sternsinger der Neustädter Gemeinde St. Peter und Paul konnten in diesem Jahr keine Hausbesuche machen, haben aber mit dem „Segen in der Papiertüte“ eine kreative Alternative gefunden.
Bürgermeister Herbst begrüßt die Aktion. Das Sternsingen ist ein jahrhundertealter Brauch, bei dem Kinder als Heilige Drei Könige verkleidet den Sternsingersegen an Türen in der Gemeinde anbringen und Geld für wohltätige Zwecke sammeln. Aufgrund der derzeitigen Pandemielage musste in diesem Jahr eine coronakonforme Alternative gefunden werden.
In Neustadt hat sich die Gemeinde St. Peter und Paul daher für einen „Segen in der Papiertüte“ entschieden, der in den vergangenen Tagen verteilt worden ist. In den bunten Segensumschlägen findet sich neben inspirierenden Texten und einem Segensaufkleber auch eine Bitte um Unterstützung der Sternsinger-Hilfsprojekte.
In diesem Jahr steht das Dreikönigssingen unter dem Motto Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit.
Neustadts Bürgermeister Dominic Herbst zeigt sich von der unkonventionellen Lösung beeindruckt. „Die Kreativität der Menschen in diesen herausfordernden Zeiten erstaunt mich immer wieder“, so Herbst. „Dass das Sternsingen dieses Jahr nicht wie üblich stattfinden konnte, ist natürlich sehr schade. Aber mit dem ‚Segen in der Papiertüte‘ hat die Gemeinde St. Peter und Paul eine großartige Möglichkeit gefunden, den Segen trotzdem zu den Menschen zu bringen – sicher, kontaktlos und damit ohne Gefährdung sowohl der Überbringer als auch der Empfänger.“
Durch Spenden an die Sternsinger wird Kindern weltweit ein Leben in Würde ermöglicht. „Die Arbeit des Kindermissionswerks ist gerade in der jetzigen Situation von großer Bedeutung“, sagt Bürgermeister Herbst. „Insbesondere die Lage von Kindern in Entwicklungs- und Schwellenländern hat sich durch die Corona-Pandemie zum Teil erheblich verschärft.“
Weitere Informationen zur Sternsingeraktion finden Sie auf der Internetseite
https://www.katholische-kirche-neustadt.de.
NCN/ds
