Nachwuchs für einen herausfordernden Beruf mit Zukunft als Notfallsanitäter gefragt
Neustadt – Für 2020 stehen 25 Notfallsanitäter-
Der Beruf des Notfallsanitäters (NotSan) ist die höchste Qualifikation für das Rettungsfachpersonal und dies macht ihn für junge Menschen besonders reizvoll.
Anziehend sind nicht nur die medizinischen, sondern auch die menschlichen Aspekte der Arbeit, denn die Auszubildenden werden Teil eines dynamischen Systems: der Erstversorgung von Patienten.
Die Zukunftsaussichten sind ausgezeichnet, denn der Markt expandiert, die Einsatzzahlen wachsen kontinuierlich. Deswegen sind NotSan-Anwärter überaus gefragt.
Notfallsanitäter arbeiten schwerpunktmäßig im bodengebunden Rettungsdienst auf einem Rettungswagen, sie beurteilen den akuten Gesundheitszustand der Patienten, leiten die ersten medizinischen Maßnahmen an der Einsatzstelle ein, und übernehmen die weitere rettungsdienstliche Versorgung.
Je nach Situation führen sie heilkundliche Maßnahmen durch, die vom ärztlichen Leiter Rettungsdienst standardmäßig vorgegeben sind.
Die relativ neue, dreijährige Berufsausbildung zur Notfallsanitäterin/zum Notfallsanitäter, die in Deutschland über das Notfallsanitätergesetz geregelt ist, ist bundesweit staatlich anerkannt.
Praxiseinsatzzeiten wechseln sich mit Theorieblöcken ab. Diese Verzahnung macht die Ausbildung spannend und abwechslungsreich.
Die Azubis sind in einer Lehrrettungswache angestellt und werden von ihrem Ausbilder – dem Praxisanleiter – begleitet. Der schulische Part erfolgt an einer Berufsfachschule, wie der Johanniter-Akademie Niedersachsen/ Bremen in Hannover.
Bei den Johannitern stehen ihnen dort auch interessante internationale Austauschprogramme sowie Trainings in dem großen Simulationszentrum – die SAN-Arena – offen. Abgerundet wird die Ausbildung durch einen hochwertigen Klinikpart, der über ein Praktikum weit hinausgeht:
Die Azubis erlernen dort unter anderem die Durchführung von notfallmedizinischen Maßnahmen, wie das Legen einer Infusion oder die Verabreichung von Medikamenten.
Voraussetzung für die anspruchsvolle Ausbildung ist mindestens der Realschulabschluss oder alternativ ein Hauptschulabschluss mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer.
Die Bewerber müssen physisch und psychisch belastbar sein und den Führerschein Klasse B vorweisen können. Zur Auswahl der Auszubildenden führen die Johanniter ein Assessmentcenter durch: Hier müssen sich die Bewerber neben einem Sporttest, auch in Leistungs- und Persönlichkeitstests beweisen.
Die möglichen Ausbildungsorte sind über ganz Niedersachsen verteilt – von Berne in der Wesermarsch und Oldenburg über Braunschweig, Hannover und Hildesheim bis nach Göttingen und Einbeck.
Die Arbeitszeit – teils in unterschiedlichen Schichtmodellen werktags, nachts und am Wochenende – liegt in der Regel bei 40 Stunden pro Woche.
Ein weiterer Grund für die Ausbildung bei den Johannitern: die attraktive tarifliche Vergütung. Im ersten Ausbildungsjahr zahlen die Johanniter 2020 eine Ausbildungsvergütung von 980,68 Euro, im zweiten 1.054,53 Euro und im dritten 1.174,39 Euro.
Bewerbungen sind bis Ende September 2019 im Karriereportal der Johanniter unter www.besser-für-alle.de möglich.
NCN/kk